Montag, der 13.06.2005: Gegenseitiges Beschnuppern
 Endlich kommt der Bus |
Es muss wohl stimmen, wenn im Volksmund manch einer meint, dass der 13.Tag nicht gerade Glück bringt. Denn der Vormittag dieses Tages, an dem wir allerhand kleine Begegnungsaktionen geplant hatten, fiel fast gänzlich ins Wasser, da der Bus enorme Verspätung hatte und die Franzosen erst um 11.30 mit fast 2,5 Stunden Verspätung eintrudelten (was noch nie in den vorhergegangenen Besuchen passiert war!).
Um die Zeit zu überbrücken, übten die Schüler der Französisch- AG schon mal im Voraus mit Stadtrat Tahedl Bayerische Tanzschritte. Kurz vor dem Mittagessen gesellten sich die Franzosen dazu, erst etwas zögerlich, dann immer mutiger. Sie tanzten erst getrennt nach Nationen, wechselten dann mit den deutschen Freunden Tanzschritte und ehe man sich versah, wirbelten sämtliche Kinder und Lehrer, egal ob aus Frankreich oder Deutschland, unter den ermunternden Klängen von Tahedls Akkordeonklängen durcheinander. So lernten unsere Gäste nicht nur bayerische Klänge kennen, sondern hatten auch die Gelegenheit sich nach dem langen Sitzen auf der Fahrt auszutoben.
Eine Französin schreibt: "Nach einer sehr langen, ermüdenden Fahrt kamen wir in der HHGS an. Das erste, was uns in Erstaunen versetzte, war die Größe der Schule und die Modernität des Baus. Nachdem wir die Schule ein wenig angeschaut hatten, lernten wir einen Bayerischen Tanz. Eine heitere Musik ist das und die Schritte sind nicht allzu schwer und machen Spaß!"
 Alle tanzen bayrisch |
 ein französisches Tanzlied |
Als die deutschen Freunde heimgehen mussten, die Schule war aus, durften sich die Franzosen gleich hinsetzen an den fertig gedeckten Tisch und verspeisten mit gutem Appetit italienische Pizzas. Nach einer kurzen Erholungsphase eröffnete uns der Fahrer, dass er die Auflage habe unbedingt ab 15.00 Uhr in Karlstein den Bus abzustellen. Das sei Vorschrift. Nun hatten wir also auch keine Möglichkeit mehr das Deutsch-französische Nachmittagsspielprogramm durchzuführen. Also wurde kurzfristig auch diese Aktion abgeblasen und alle frz. Gäste begaben sich im Bus nach Karlstein.
Den kleinen Anstieg mit Gepäck bewältigten die Kinder noch spielend, während sie dann, völlig erschöpft, sich längere Zeit dem Sich- Einrichten in den Zimmern widmeten.
Man glaubt es kaum, aber alle hatten große Mühe pünktlich zum Essen beim Landgasthof Lautenschlager zu erscheinen. Als Überraschung gab es dort Kässpätzle mit gemischten Salat.
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Da schaute der eine oder andere schon "sparsam" und wir hörten wieder das schon bei früheren Besuchen gelernte Wort "bizarre". Aber gegessen haben sie es bis auf ein Kind alle! Die deutschen Begleiter verließen nach diesem sehr köstlichen Mahl die Begegnungsstätte und fuhren nach Hause.
 Groß und klein beim Lautenschlager |
