Donnerstag der 15.06.2005:
Kennen lernen der Regensburger Sehenswürdigkeiten
Besichtigung des Schlosses Thurn und Taxis stand für heute auf dem Programm. Natürlich waren alle schwer beeindruckt davon. Aber einige wunderten sich, dass sie trotz der wehenden Schlossfahne niemand von der fürstlichen Familie gesehen hatten und schlussfolgerten "sie mögen vielleicht nicht Schlossbesuchern begegnen". Nach dem Besuch trafen die Schüler der Arbeitsgemeinschaft Französisch sich mit ihren französischen Freunden im Alten Rathaus.
Herr Hottner Begrüßt Mr. Hautemajou |
Die französischen Gäste danken mit einem Lied |
Saskia:
"Am Donnerstag waren wir beim Bürgermeister. Wir hatten sogar einen kleinen Brief vorbereitet mit der
Bitte unseren kommenden Schullandheimaufenthalt etwas finanziell zu unterstützen. Doch leider war er
nicht persönlich anwesend. Herr Hottner vom Amt für Schulen vertrat ihn würdig. Er hielt eine lange Rede.
Dadurch erfuhren wir viel über Regensburg. Als er fertig war, sangen die Franzosen ihm zur Ehre ein Lied.
Und als sie fertig damit waren gab es für alle etwas zum Trinken, was bei der Hitze gut passte!
Danach erhielten wir Schlüsselbänder der Stadt Regensburg und die Franzosen Tragtaschen mit einem Bild von Regensburg darauf und Hefte über unsere Stadt. Zum Schluss wurde noch von uns allen, vor dem Alten Rathaus, ein Erinnerungsbild gemacht."
Dann ging's gleich weiter zur Brauerei Kneitinger.
Das Kneitinger Wappen |
"Hopfen und Malz, Gott erhalt's!" |
Dort erfuhren die Kinder zwar viel über die Herstellung des bayerischen Bieres, durften es aber nicht kosten. Als Entschädigung bekamen sie aber nicht nur eine Urkunde von der Brauerei Kneitinger ausgehändigt, sondern sie durften auch noch ihr Mittagessen beim berühmten Regensburger Gasthaus Kneitinger einnehmen: Die beliebten Regensburger Bratwürstel mit den Schwarzer Kipferln und dem nicht bei allen beliebten Sauerkraut.
Diplomverteilung |
Im Gasthaus |
Das große Fußballturnier
Der Nachmittag war geprägt durch das Freundschaftsspiel Frankreich- Deutschland Mit Begeisterung schrieben mehrere Buben der Klasse 3b darüber gute Berichte. Der Fairness halber ist hier eine Gemeinschaftsproduktion aufgeschrieben, denn 7 Mal den Fußballnachmittag zu lesen würde selbst den begeistertsten Fußballer zu viel werden!
Murat, Maximilian M., Khang und Lukas kommentieren:
Selbstverständlich gab es auch wie bei jedem Austausch ein Fußballspiel. An diesem Donnerstag feierte
mein Bruder Alexander seinen vierten Geburtstag. Nicht nur deswegen war dieser Tag etwas besonderes,
sondern auch, weil SchülerInnen der dritten und vierten Klassen gegen unsere französischen
AustauschschülerInnen spielten. Ich wartete ungeduldig und aufgeregt bis das Spiel von unserem
Schiedsrichter angepfiffen wurde. Aufgeregt deshalb, weil ich eigentlich ein Handballer bin und Fußball
nicht so meine Stärke ist. Freilich wollte ich aber versuchen mich tapfer zu schlagen. Auf jeden Fall
fand ich es toll, dass die Trainerin der französischen Mannschaft sogar selbst mitspielte.
Wir trafen uns um 14.30 Uhr am Otterbachweg zum Fußballspiel Frankreich gegen Deutschland. Mein Papa teilte die Mannschaften ein. Wir machten zwei Gruppen. Gruppe 1 und Gruppe 2. Die erste Gruppe spielte das erste Match Deutschland gegen Frankreich. Nach 8 Minuten stand es 0 : 0. Nun machten wir ein Elfmeterschießen. Dies ging 4:3 für uns aus.
Jeder hat mal einen guten Schuss! |
Danach hatten wir eine kleine Pause und schauten bei der Begegnung Deutschland 2 gegen Frankreich 2 zu. Es war sehr spannend, aber am Ende stand es nur 0 : 0. Nun gab es noch mal ein Elfmeterschießen. Wir feuerten die deutsche Mannschaft an, aber leider verloren sie trotzdem.
Jetzt waren wir wieder an der Reihe. Dieses Mal besiegten wir die Franzosen mit 1 : 0. Der Torschütze war Murat. Die Sieger des letzten Vorrundenspieles waren unsere Freunde aus Frankreich.
Jetzt wurde es immer spannender. Wir wollten unbedingt dieses Turnier gewinnen. Nun ging es für uns um den 1. Platz. Nach 8 Minuten stand es 1 : 1. Wir waren schon ganz aufgeregt, denn wir mussten noch mal zum Elfmeterschießen antreten.
Ein Elfmeterschießen sollte entscheiden. Es war furchtbar spannend. Jeder drückte seinem Team die Daumen. Es ging los! Erster Schuss, zweiter Schuss, dritter Schuss,... es stand 4:4! Jetzt kam ich an die Reihe, ich dachte nur hoffentlich schaffe ich es. Ich schoss und alle jubelten. "Jaaaaaa!" ich schlug einen Freudensalto. Herr Wimmer rief uns zu:" Es ist noch nicht entschieden, die Franzosen sind dran." Ja, so war's. Wir warteten alle gespannt auf den Schuss. Maxim war auch sehr aufgeregt. Nun hing es an ihm. Maxim stellte sich genau in die Mitte des Tores. Der Franzose nahm Anlauf und schoss ... jaaaaa wir jubelten alle. Der Schuss war steinhart, aber unser Torwart war einfach der Stärkste. Maxim hielt den Ball. 5:4 für Deutschland. Die HHGS wurde Meister!!!
Die Franzosen waren faire Verlierer. Sie kamen alle und gratulierten uns, zu unserem Sieg. Auch wir gratulierten ihnen, weil so leicht hatten sie es uns auch nicht gemacht. Es war eines der schönsten Erlebnisse der ganzen Woche. Auch wenn wir uns nicht richtig unterhalten konnten, es machte jedem Spaß und alle waren auf ihre Art und Weise Sieger.
Am Ende des Nachmittags erhielten wir als Belohnung eine Urkunde und einen Gutschein von McDonalds. Wir haben uns sehr gefreut. Zur Erinnerung an diesen schönen Tag habe ich die Urkunde an meine Pinwand gehängt.
Es wäre schön, wenn wir öfter einmal so ein Turnier hätten, vielleicht könnten wir ja einmal gegen unsere Lehrer und Lehrerinnen oder Eltern spielen. Das wäre ein riesiger Spaß!
Urkundenverteilung |
Beifall für alle! |