Mittwoch, der 15.10.2003: Kennen lernen der Regensburger Umgebung

Auf dem Schiff zur Walhalla

Caroline, 4b:

Schifffahrt

Am Donnerstag machten die ganze Schule und unsere französischen Gäste den Jahresausflug. Zuerst fuhren wir von der Schiffsanlegestelle Klinger mit dem Schiff auf der Donau zur Walhalla. Frau Wills hatte uns extra am Vortag gesagt: "Vergesst bitte nicht für euer Patenkind die Brotzeit mitzunehmen!" Nun suchte ich Justine auf dem Schiff. Als ich sie fand und das Essen reichte, wusste sie sofort, was ich wollte. Schnell erzählte ich dies Jule: "Sie hat mich verstanden!" und Jule guckte mich verblüfft an. Da musste ich anfangen zu lachen und dachte mir: "Manchmal versteht man sich unter Freunden auch ohne Worte!"

Walhalla

Florians und Flo aus der 4b ergänzen den Bericht ihrer Klassenkameradin:

An der Schiffsanlegestelle begannen die Schwierigkeiten. Herr Wills hatte uns gesagt: "Zählt beim Aufstieg die Treppenstufen und wenn ihr oben seid, dann nennt mir, was ihr gezählt habt!". Ich kam auf 145 Stufen. Auch die anderen hatten fast alle das richtige Ergebnis. Frau Wills erklärte uns dann noch, welche berühmten Leute in der Walhalla ausgestellt waren und Herr Hautemayou erzählte dies auf Französisch seinen Schülern. Ich sah dort sogar den Kopf von Mozart! Dann ging's weiter zum Fürstlichen Thiergarten.

Walderlebnis

Jule 4b:

Auf dem Weg dorthin begegneten wir Dammwild. Selbstverständlich blieben wir eine Weile am Gehege stehen.

Gehege
Scheu waren diese Tiere überhaupt nicht!
Belehrung

Bevor wir mit unseren französischen Freunden einen Waldspaziergang zur Hammermühle machten, hatte uns Herr Wills erklärt: "Wenn uns Wildschweine begegnen, gehen wir in jedem Fall lautlos an den Waldrand und verhalten uns ruhig!"

Wildschwein
Von Angesicht zu Angesicht

Mitten im Wald passierte es dann: Plötzlich stand ein dickes, graubraunes Wildschwein mitten auf dem Weg! Alle waren wir geschockt, keiner hatte daran gedacht, dass es wirklich passieren könnte. Wie auf Kommando stellten wir uns an den Waldrand auf. Die Augen des Tieres starrten uns genau in unsere Gesichter. Im Schleichschritt entfernten wir uns aus seiner Sichtweite. Durch die Warnung von Herrn Wills war nochmals alles gut verlaufen.

Flo, 4b sah das etwas anders:

Wir, als Spitzengruppe, marschierten gerade durch den Wald, als plötzlich ein ausgewachsenes Wildschwein vor uns stand, uns kurz anschaute und dann - ebenso wie wir - einfach weiterlatschte.

Frau Wills:

Flo konnte als Teilnehmer der Spitzengruppe aber nicht ahnen, dass die letzte Gruppe - bei denen auch ich mich befand - sich auch vorsichtig an diesem Tier vorbeischlich. Als ich jedoch einen Blick nach hinten warf, hatte das Schwein anscheinend großen Gefallen an unserem Verhalten gefunden und beschlossen uns noch ein ganzes Stück zu begleiten ehe es sich endlich in die Büsche schlug. Ehrlich, ganz wohl fühlte ich mich in dieser Situation nicht!

Das Schmucksteinbergwerk

Flo, 4b

Brotzeit

Kaum waren wir dem Wildschwein entronnen, erreichten wir schon das Schmucksteinbergwerk und setzten uns hin. So eine Wanderung macht hungrig und so machten wir erst mal Brotzeit, bis Frau Wills Junior zur Bergwerkbesichtigung rief.

Endlich war es soweit! Während die Franzosen ihre Führung machten ( mit französischer Erklärung) suchten wir außerhalb des Bergwerks Fluorid, das man hier finden kann. Endlich durften wir ins Bergwerk! In einem kleinen Vorraum mussten wir Helme und lange, graue Bergwerkskittel anziehen. Wir schauten vorher noch einen Film über die Geschichte des Bergwerks an und dann ging es los, ab ins Bergwerk! Da sahen wir alte Maschinen, die früher zum Abbau benutzt worden waren. Wir gingen über eine schaukelnde Brücke tief in den Stollen und ich sammelte und sammelte eine Menge Steine. Einer davon sah sehr komisch aus und ich fragte deshalb den Bergmannführer danach. Der war ganz begeistert, denn er meinte: "Du hast eine Eisenader entdeckt, heb dir diesen Stein gut auf!" Das war eigentlich der schönste Abschluss für mich an diesem Tag.

Im Bergwerk
Im Bergwerk
Schmucksteine
Die Schmucksteine
Brotzeit
Bekommt man da nicht gleich Appetit?

Frau Wills:

Wir fuhren am Ende des Tages mit dem Linienbus heim, während die Franzosen mit ihrem eigenen Bus zur Jugendherberge fuhren, wo sie schon ein leckeres Salatbuffet erwartete.

Stand: 02.01.2011 22:00
HHGS
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