Dienstag, der 14.10.2003: Unterricht und Aktivitäten in den verschiedenen Klassen
Vormittag: Basteln macht Spaß
Klasse 2a beschäftigte sich mit der Herstellung von Fensterbildern aus gepressten Blättern
Die Klasse 2b gestaltete Gemüseköpfe nach Archiboldis Vorbild und besprach vorher - auf Deutsch und Französisch - welches Obst und Gemüse es auf dem Markt zu kaufen gibt. Anschließend bemalten sie dann nach Garibaldis Vorbild dieses auf vorgefertigten Zeichenblättern.
In der 3. Klasse ging es um die Herstellung von Tieren aus herbstlichen Früchten.
Denise fasst den Vormittag zusammen:
Mein schönstes Erlebnis in der Franzosenwoche:
Mir hat super gefallen, dass wir so viel gebastelt haben, z.B. das Herbstmobile und das "Ich- als Herbst". Und erst die Tiere auf Tonpapier, die wir aus Früchten und Blättern bastelten! Auch die Franzosen haben es super gemacht. Am Ende der Bastelei gab es eine große Ausstellung der beeindruckenden Werke.
Die Schüler der Klasse 4a brachten den französischen Schülern verschiedene Techniken bei: Hinterglasradierung / Frostfarbenmalerei. Natürlich interessierten sich dafür sehr viele französische Schüler und Schülerinnen, um diese Techniken zu erlernen und ergriffen gleichzeitig die Chance für ihre Eltern ein Weihnachtsgeschenk herzustellen. "Man kann ja nie früh genug anfangen" meinte ein Franzose verschmitzt.
Alex, 4a:
Also, erst müsst ihr eine schwarze Farbe besorgen, dann einen Bilderrahmen mit Scheibe. Wenn ihr das erledigt habt, müsst ihr (unbedingt!) alte Kleidung anziehen. Zuerst nehmt ihr die Scheibe aus dem Bilderrahmen und legt sie auf die Vorderseite. Dann wird die Farbe geschüttelt und danach in einen Becher getan. Damit wird dann die Scheibe bestrichen. Wenn das getrocknet ist, müsst ihr einen Nagel nehmen und eine Maske (aber vorsichtig) hineinritzen. Wenn das fertig ist, malt ihr mit einer bunten Farbe drüber und legt die Scheibe wieder in den Rahmen. Fertig!
Sind das nicht Kunstwerke geworden? |
Auch die beiden französischen Lehrer betrachten interessiert das Bemalen von Flaschen mit Frostfarben. |
In der 4b ging's etwas ruhiger zu. Nadine berichtet: Am 14.10.03 stand Basteln auf dem Vormittagsprogramm. Wir machten einen Igel und den Corax, unseren Stofftiervogel, den wir zum Französischlernen hernehmen. Unsere französischen Gäste wurden in mehrere Gruppen aufgeteilt, d.h. die einen bastelten den Corax, die anderen den Igel. Schwer war die Bastelei nicht! Ich fand, dass die Zeit wie im Flug verging. Wir waren so in unsere Arbeit vertieft, dass wir erst viel später merkten wie Herr Hautemajou uns dabei filmte. Danach durften wir versuchen die französische Schrift zu schreiben. Ich fand diesen Vormittag toll und freue mich wieder auf den nächsten Basteltag am Donnerstag. |
Nachmittag: Der Streichelzoo
Diana, 4b
Dort angekommen, musste man sich entscheiden, ob man zuerst zu den Tieren oder zur Aktion "Suppenkochen" oder zur Herstellung von Apfelsaft gehen wollte. Meine Freundinnen Eileen, Didem und die beiden Französinnen wussten jetzt nicht was wir tun sollten.
Ich wollte mit Laetitia Nr.1 zu den Tieren, weil wir die Hühner füttern wollten und vor allem die Ziegen und die Hasen streicheln. Eileen mit ihrer Französin wollte lieber zur Apfelsaftherstellung, denn den durfte man später trinken. Didem wiederum beschloss zum Tipi zu gehen, um zu kochen. Eigentlich wollten wir nicht streiten und uns trennen wollten wir auch nicht. So beschlossen wir alles nacheinander zu unternehmen. Unser kleiner Streit war somit geschlichtet und wir blieben Freunde.
Die Hühner konnten gar nicht genug bekommen! |
Solche Hasen wünschten sich die Französinnen schon lange. |
Die Ziege Lilli |
Meine Güte braucht es Arbeit um Apfelsaft in Handarbeit fertig zu stellen. |
Wir kochen Gemüsesuppe |
Im Jugendzentrum
Sophia, 4b:
Heute war das Jugendzentrum Fantasy und der Streichelzoo in der Konradsiedlung auf dem Programm. Nachdem wir den Streichelzoo besichtigt hatten, gingen wir gemeinsam mit unseren französischen Freunden zum Jugendzentrum Fantasie. "Schau mal, was ist das für ein eigenartiges Gerät?", sagte ich zu Amelie, als wir die Treppe im Jugendhaus hochgingen. "Das ist ein Rhönrad", erklärte uns Frau Kiefer. Leider waren meine Arme noch zu kurz, ich konnte es nicht ausprobieren. Im selben Raum lagen riesige, blaue Weichschaummatten. Auf der einen Seite des Raumes stand ein großer Kasten, an der Decke war ein Seil befestigt, das drei Knoten hatte, damit man sich festhalten konnte. "Hui, das ist lustig!", schrie ich, als ich mich ans Seil hängte und mich über die Matten schwang. Roxana, meine französische Freundin kam auch an die Reihe. Hin und her schwebte sie über dem Boden. Plumps! Da ließ sie sich auf die weiche Matte fallen. Das machte höllischen Spaß! Jetzt wollte ich wieder. Ich kletterte auf den Kasten, nahm das Seil, doch plötzlich gab mir jemand von hinten einen Schubs. Ich bekam so viel Schwung, dass ich mich nicht mehr zu springen getraute. "Oh Gott!", dachte ich, "ich werde doch nicht an den Kasten knallen!" "Halt dich fest!", brüllte Amelie. Ich raste mit dem Seil direkt auf den Kasten zu, ich konnte mich kaum mehr halten. Im letzten Moment zog mich das Seil nach oben, so dass ich wieder auf dem Kasten landen konnte. Puh! Das war gerade noch einmal gut gegangen!
Roxana, die alles beobachtet hatte, umarmte mich glücklich. Nach diesem aufregendem Erlebnis spielten wir alle noch etwas zusammen im Jugendzentrum, bis wir wieder nach Hause gingen. Das war wirklich ein erlebnisreicher Tag!