Freitag, der 25.6.99: Unser letzter Tag

An diesem Tag war gemeinsamer Sport angesagt:
Kletterei an der Kletterwand der Schule:
Kletterwand
Basketball im Schulhof:
Basketball
Geschicklichkeitsparcours in der Turnhalle:
Geschicklichkeitsparcours

Am Nachmittag gab es die Vorstellung des Schattentheaterstückes von Sophie Gremillets Klasse:

Das Auge des Wolfes von Daniel Pennac

Blauer Wolf lebt allein in einem Zoo und vermeidet es, von Zoobesuchern angestarrt zu werden., weil er es hasst, dass andere sehen, dass er halb blind ist. So wird er bald uninteressant für die Besucher des Zoos. Nur ein kleiner Junge ist hartnäckig und besucht den Wolf täglich. Nach einer Weile gibt der Wolf nach und so schauen sie sich beide an. Um dem Wolf zu zeigen, dass er ihn mag,, schließt der Junge auch eines seiner Augen und das rührt den Wolf. Durch diese Geste "belebt" sich das blinde Auge des Wolfes und der Junge sieht darin die Vergangenheit des Wolfes, das Leben mit seiner Mutter und seinen Geschwistern. Er sieht, wie die Schwester des Wolfes von Jägern gefangen genommen wird. Bei dem Versuch Goldkörnchen zu retten, wird das Auge des Wolfes verletzt und er kommt in den Zoo.

Der Wolf seinerseits schaut dem Jungen auch ins Auge und erkennt dessen Leben. Er sieht, dass das Leben von Afrique schwer war, bevor er im Zoo Arbeit bekam. Aber er erkennt auch, dass der Junge viele Freunde hat und nicht so einsam wie er ist. Beide werden Freunde. Der Wolf findet durch den Jungen auch Freunde und gewinnt wieder Lust am Leben.

Zum Mittagessen gab es für die deutschen Kinder eine Riesenüberraschung: Es gab dieses Mal kein französisches Essen (das Annie, die Chefköchin der Schulküche übrigens fantastisch kochte und das uns bestimmt nicht abmagern ließ!), sondern ein Bayerisches Essen.

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Danach mussten wir - ob wir wollten oder nicht wieder ins Internat zurück und unsere Koffer bzw. Taschen und Rucksäcke zu packen. Na ja, die Begeisterung schlug Wogen!

"Frau Wills, können Sie es nicht so machen, dass wir noch eine Woche länger bleiben können?! Sie sind doch auch stellvertretende Schulleitung!"

Ich hätte diesen Wunsch meinen Kindern gerne erfüllt, aber, aber ... konnte es nicht. Schnell verließen wir die Victor Duruy - Schule, kauften nochmals in einem Großmarkt Clermont-Ferrands unseren Reiseproviant ein und begaben uns dann in unser Internat, um alles für die morgige Abfahrt herzurichten.

Dass wir wirklich alles bis ins Tüpfelchen herrichteten war gut, denn unsere Abfahrt verlief anders als geplant... Doch wir wollen nicht vorgreifen!

Mehlgesicht  Maske

Gruppe Punkt 17.30 trafen wir auf dem Schulhof unserer Gastschule ein. Der hatte sich ganz schön verändert: Überall waren Spiele aufgebaut.

Man konnte Schiffchen einfangen, unsere Stromkonstruktionen ausprobieren, Ringe aus einer Mehlschüssel herausholen, mit einer Schüssel Kugeln, die aus einem langen Rohr herausfielen auffangen, Man konnte Lose kaufen und nur gewinnen, man konnte an vielen Ständen essen, und, und, und...

Wir hatten so viel Spaß! Das machte uns den Abschiedsabend bestimmt nicht leichter! Tausend Dank École Victor Duruy !

Gruppenbild
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Stand: 02.01.2011 22:00
HHGS
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