Sonntag, der 14.Juni
Vanessa, Daniela, Lina Wong, Tahwida, Nicole, Sarah, Dorothée, Daniela und Vanessa
Nach dem Frühstück mussten wir schnell unsere Koffer packen, da wir am Montag in das Home Dôme umziehen mussten, weil am Montagnachmittag viele Kinder kommen würden.
Das dauerte nicht lange und bald fuhren wir zum Puy de Dôme, dem großen, erloschenen Vulkanberg. Wir wanderten den Berg hinauf und hatten eine wunderbare Aussicht auf alle übrigen Vulkanberge. Wir sahen sogar einen Gleitflieger.
Auch an Ausgrabungen des Merkurtempels der alten Römer kamen wir dabei vorbei. Die Ausgrabungen sind immer noch nicht beendet und man findet laufend neue Römersachen. Frau Wills hätte gerne gewusst, ob sie vielleicht den alten Tempel - nach längerer Zeit des Grabens - wieder so ungefähr herstellen können, so wie er früher aussah?
Merkurtempelausgrabung |
so sah er zur Zeit der Römer aus |
Auf dem Weg wurden Rätsel darüber gestellt, damit es nicht langweilig würde. Frau Wills hat sie uns beantwortet. Warum sie das konnte? Sie hatte die Tafel unten am Berg studiert und wusste deshalb Bescheid.
Quand le temple de Mercure a-t-il été construit? Wann wurde der Merkurtempel erbaut? |
Pourqoi les Gallo-Romains ont-t-il construit un temple ici? Warum haben die Gallier gerade hier einen Tempel erbaut? |
Qui est Mercure? Wer ist dieser Merkur? |
Es gab dort auch einen Souvenirladen, wo wir alle etwas Kleines als Mitbringsel gekauft haben.
Mittagessen gab es wieder im Camp. Heute war es wirklich ein ganz leckeres Essen und die Köchinnen haben gestrahlt, weil wenig übrig blieb.
Um 14.30 Uhr sind wir wieder losgefahren und haben das Museum der schönen Künste Roger Quilliot besichtigt. Es liegt am Louis Deteix-Platz in Montferrand. Da sahen wir viele Bilder, Skulpturen, Figuren und wertvolle Gegenstände aus verschiedenen Zeiten. Es war sehr schwer alles zu verstehen, denn die Führerin konnte nicht Deutsch. Und deshalb haben Frau Galvagni und Frau Wills ausgeholfen und gedolmetscht.
Noch schöner aber war der Besuch der Stadt Montferrand, weil da gerade Stadtfest war. Wir konnten die alte Stadt bewundern, Marketenderinnen und Kaufleute hoch zu Ross; ebenfalls konnten alle, die i n dem Souvenirladen nichts gefunden hatten, dort auch bei den schönen Verkaufsständen noch Geschenke für zu Hause kaufen.
Nach diesem Ausflug mussten wir wieder heim, denn es musste noch der Rest fertig gepackt werden, weil wir das Camp verlassen mussten. Es sollten ja am nächsten Tag neue Gäste kommen. Unsere neue Unterkunft war das Home Dôme, ein Studentenhotel, das mitten in der Stadt liegt. Frau Wills hatte schon gesagt, dass das ganz toll ist, weil man dann mal am Abend die Stadt besichtigen kann und den fantastisch beleuchteten Place de Jaude mit seinen Wasserspielen.
Nachdem nun endlich alles zusammengepackt war, durften wir noch den wunderschönen Spätnachmittag ausnutzen zum Spielen oder Lesen oder Briefe schreiben.
Danach fielen wir wie ein Stein ins Bett.
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