Dienstag, der 16.Juni
Vanessa,Kristina, Sandra, Gizem und Kristina (ergänzt von Fr.Wills)
Am 6. Tag sind wir schon sehr früh zum Frühstück gegangen. Denn wir mussten danach in die Partnerschule fahren, dort die Kinder abholen und mit ihnen zur Volvic-Quelle fahren. Jeder kennt bei uns das Volvic-Mineralwasser, das in Flaschen gefüllt wird in einer Fabrik von Chancet. Der Film, den wir dort uns anschauten, war sehr interessant, denn endlich haben wir mal etwas in Deutsch gehört und mussten nicht immer raten. Wir haben erfahren, wie alles entstanden ist, dass das Wasser vom Vulkan Nuhère kommt und nach dem Film haben wir einen Becher mit Volvicwasser zum Probieren bekommen. Es war dort auch eine sehr nette Frau, die unsere Fragen alle und geduldig beantwortet hat. Zum Abschluss bekamen wir sogar einen großen Behälter mit Volvic geschenkt. Alle haben uns deswegen beneidet, denn die anderen Besucher haben nichts bekommen. Das lag wohl daran, dass Frau Wills erzählte, dass unsere Schule jetzt schon das 3.Mal Volvic besichtigt. Da war die Dame dann doch erstaunt, dass wir von so weit herkommen und das bei jedem Austausch besichtigen.
Dann bekamen wir alle noch eine Postkarte von Volvic und Frau Wills bat um Erlaubnis sie auf die Homepage stellen zu dürfen. "Es wäre in dem Fall kein Problem", sagte die freundliche Dame.
Eau minérale naturelle de Volvic:Mise en bouteilles à l'usine de Chancet (Volvic, Puy -de -Dôme) |
Danach durften wir auch noch das Maison de la Pierre besuchen. Schon auf dem Weg dorthin gefiel uns das Holzhaus mit dem tollen Plakat am Dach. Angekommen am Eingang konnte man sich die Wartezeit verkürzen, indem man sich die im Laden ausgestellten Geschenkartikel anschaute und vielleicht sich zum Einkauf entschloss. Es gab festgelegte Besucherzeiten und man musste eben warten, bis die Reihe an uns kam.
Endlich durften wir rein und waren ganz erschlagen schon von der fantastischen Atmosphäre der Steine. Ganz toll fanden ich und meine Freundinnen es in dem Maison de la Pierre. Man wurde in die Zeit der Steinbrecher des 19.Jahrhunderts geführt.
Laut Programm sprach man in einem Teil das Leben der Einwohner von Volvic an und ihre Arbeitsbedingungen im 19. Jahrhundert.
Wir entdeckten auch die Tafel der Volvic-Quellen, welche Frau Wills geduldig den Kindern übersetzte. Das Schönste von allem aber war es, an der Quelle zu stehen, beim sprudelnden Quellwasser von Volvic.
Nach diesem tollen Erlebnis mussten wir auch den französischen Kindern Auf Wiedersehen sagen. Schade, dass wir uns nicht auch von den Drittklässlern, die uns vielleicht nächstes Jahr besuchen werden, verabschieden konnten. Mit denen hatten wir uns besser verstanden und auch befreundet. Trotzdem winkten wir ihnen noch lange zu, denn wir wussten ja, dass wir am nächsten Morgen in aller Frühe abreisen mussten.
Dann sind wir ins Hotel gefahren. An diesem Abend gab es noch Stress, weil Verena ihr Käppi verloren hatte. Wir mussten noch einen Klassenrat abhalten mit dem Ergebnis, dass drei Mädchen nicht mit auf den Platz de Jaude gehen durften. Und auch Frau Wills konnte deswegen nicht mit, obwohl sie sich so darauf gefreut hatte. Aber einer musste ja aufpassen!
An diesem Abend waren wir alle nicht so gut drauf, wegen der Kappe, wegen des Kofferpackens, wegen des Endes der 5. Schulpartnerschaftsaustausch-Reise und wegen der frühen Abfahrt am Morgen.
Wie sagte Herr Wills: "Wenn es am Schönsten ist, dann muss man aufhören." Und dann gingen wir alle schlafen, um am nächsten Morgen fit zu sein.
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