Donnerstag

Die Generalprobe

An diesem Vormittag fand die Generalprobe in der Großen Oper von Clermont-Ferrand statt. Der Anfang lief noch gut, aber dann, so ziemlich in der Mitte, ging alles schief. Herr Hautemajou hatte sich im Text vertan und war schon im 5.Akt. Frau Wills kam dadurch ins Schleudern, aber sie haben wieder zusammengefunden und der Rest ging.

Frau Wills meinte dann -so als Trost-: "Wenn die Generalprobe so schief läuft, dann kann das ja nur etwas Gutes bedeuten. Heute Abend wird es laufen!"

Der Donnerstagnachmittag: Die Volvic-Besichtigung (Nikola)

Am Nachmittag fuhren wir ins Volvic-Werk. Gleich am Eingang sieht man den Volvic-Brunnen.

Brunnen Volvic

Wir sahen auch einen Film über die Reinheit des Volvic-Wassers. Darin ging es um einen Baum, nämlich den Baum des Lebens, der Wasser braucht, weil das Wasser seines Planeten verseucht ist. Deshalb geht ein Alien auf die Suche nach sauberen Wasser. Dabei kommt er auf die Erde, wo er das Gesuchte findet. Zwei Kinder erklären ihm, dass das Wasser aus dem erloschenen Vulkan der Auvergne kommt. Da holt sich der Alien ein wenig Volvic-Wasser und bringt es zum Baum des Lebens auf seinem Planeten. Das ist die Rettung des Baum des Lebens!

Karte

Danach durften wir mehrere Arten des Volvic-Wassers probieren, ohne etwas zu zahlen!

Als wir alle den Durst gelöscht hatten, bekamen wir noch jeder eine Tüte mit einer großen Flasche geschenkt und lauter kleine Volvic-Flaschen. Daraufhin ging's gleich weiter, wir durften das Haus der Steine besuchen.

Haus der Steine innen Haus der Steine außen

Der Donnerstagabend in der Oper von Clermont-Ferrand

Die Theateraufführung (Sophia und Julia)

Oper

Endlich war der große Tag der Theateraufführung in Clermont - Ferrand gekommen. Alle waren sehr aufgeregt. Besonders Jule, die ja die Hauptrolle, den Corax spielen durfte. Gott sei Dank sang Amelie mit ihr das Begrüßungslied und sie musste es nicht alleine singen. Die Franzosen dagegen nahmen die ganze Sache gelassener.

Jetzt ging es los! Julia und Amelie betraten die Bühne und sangen: "Bonjour, bonjour ..." Das Publikum applaudierte begeistert. Und schon kam die nächste Szene.

Oh, nein, plötzlich vergaß Herr H. seinen Text und stand ganz belämmert da. Frau Wills und die anderen rangen verzweifelt die Hände.

Das schönste war aber, dass in diesem Stück vorkam, wie die französischen und deutschen Kinder bei der Stadtführung in Regensburg den 5. Kilometer nicht mehr gehen wollten und protestierten.

Es wurde ein voller Erfolg und die Zuschauer belohnten die Schauspieler mit tosendem Beifall. Alle waren sehr glücklich und konnten zufrieden nach Theix zurückfahren.

Die Theateraufführung (Nadine)

Ich war zwar nicht in Frankreich dabei, jedoch gehöre ich zur Theatergruppe, die das Stück mit einstudiert hat. Deshalb kenne ich den Inhalt unseres Theaterstückes:

Der Rabe Corax kam nach Regensburg zu Frau Wills. Sie begrüßte ihn recht herzlich und zeigte ihm ihre Klasse. Dann trafen sie die französischen Kinder und ihren Lehrer.

Da Corax und die Franzosen unsere Stadt nicht kennen, machen sie eine Stadtführung.

Zuerst gehen sie zum Dom. Dort treffen sie auf den schlafenden Mönch Peter. Corax schüttelt den Mönch und alle singen "Frère Pierre..." bis er aufwacht.

Stadtführung Schiff

Dann spazieren alle weiter zur Donau. Die Schüler erklären Corax in einem Lied, dass die Donaustrudel gefährlich sind.

Von dem vielen Singen und Marschieren bekommen die Schüler Hunger und wollen in der "Wurstkuchl" etwas essen. Leider hat die geschlossen und Herr Hautemajou kommt auf die Idee ein Picknick zu veranstalten. Darüber freuen sich alle und es ist sehr lustig. Einzelne Kinder singen, was sie gerne essen: "J'aime la baguette, lalalala..."

Dann müssen sie weiter wandern, haben aber keine Lust mehr das Rathaus zu besichtigen. Unterwegs sehen sie den Bus und nun wollen sie heim. Frau Wills nannte das "une sabotage".

Doch alle fahren jetzt heim und der Corax meint am Schluss: "Regensburg, je t'aime!"

Die Theateraufführung

(mehrere Schüler und Schülerinnen resümieren, jeder aus seiner Warte)

Wir waren in der Oper. Ganz zittrig fühlten wir uns vor der Aufführung. Herr Hautemajou hatte den Zuschauern erzählt, dass wir nur wenig Zeit hatten zum Proben. Und dann war es soweit und das Lampenfieber weg!

Eigentlich haben wir unser Stück ganz toll gemacht! Und wir freuten uns auch, dass die Eltern bei unseren Liedern mitsangen und mitklatschten.

Das Publikum war begeistert und fand das Stück lustig. Frau Wills sagte: "Hätten wir es vielleicht lieber 'Comédie française et allemande' nennen sollen?!"

Herr Hautemajou bat die Zuschauer doch ein Auge zuzudrücken.

Die Bürgermeisterin redete pausenlos, war aber dann auch bald fertig.

Der französische Lehrer konnte den Text nicht auswendig, deshalb hatte er einen Zettel in der Hand.

Geschenke

Die Schüler vergaßen zwei Lieder zu singen.

Obwohl es also ein paar Pannen gab, fanden wir die Aufführung doch sehr schön.

Am Schluss holte Frau Wills die Stellvertretende Bürgermeisterin auf die Bühne und gab ihr das Geschenk aus Regensburg, das sie ihr schon im Rathaus geben wollte.

Toll war, dass die Franzosen Deutsch sprechen und singen mussten und wir umgekehrt, also Französisch.

Beim Begrüßungslied stellte sich Herr Hautemajou auf die verkehrte Seite. Dabei half Frau Wills aber, ging hin und flüsterte ihm zu: "Du musst dich auf die andere Seite stellen!" Und sangen alle richtig auf Deutsch und Französisch zusammen.

Begonnen haben die Kindergartenkinder mit einem lustigen Lied. Danach hat der Rektor Monsieur Touzet gesprochen. Weiter ging es mit der Aufführung der Schüler von Victor-Duruy und der HHGS. Am Schluss zeigte Peggy, was sie im ganzen Jahr mit allen übrigen 7 Klassen musikalisch einstudiert hat. Nett war, dass die Kleinen die Ansage machten. Das war schön.

Aufführung von Peggy
Freitag
Stand: 02.01.2011 22:00
HHGS
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