Dienstag
Der sportliche Dienstagvormittag (Jule)
Am Dienstag unserer Franreichreise fuhren wir mit dem Bus von unserem Camp zur Victor-Duruy-Schule. Dort sollten wir eine Sportstunde absolvieren. Herr Hautemajou teilte uns in Gruppen ein. In der Gymnastikhalle gab es verschiedene Aktivitäten, wie z.B. Kugelstoßen, Hockey und Fechten.
Ich wurde zum Kugelstoßen eingeteilt. Amelie und ich waren ein Team. Die anderen wurden ebenfalls in Teams eingeteilt. Das Fechten gefiel mir besonders gut. Alle Kinder, die da mitmachten, mussten eine Schutzkleidung anlegen. Diese bestand aus einem Helm mit Gitter und einem weißen Kittel. Ein Franzose erklärte uns die Spielregeln zum Fechten. (Er erklärte es auf Französisch und oh Wunder, die Kinder verstanden alles!)
Man muss sich in Position stellen, niemals rennen, sondern sich in leichten Sprüngen bewegen. Den Degen sollte man immer auf den weißen Kittel zielen. Mein Gegenpartner war Dennis, gegen den ich antreten musste und ich gewann das Match. Darauf war ich besonders stolz.
Die Schüler, die beim Klettern waren, erzählten uns, wie schön es war.
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Das Rollerskaten probierte ich auch aus und es machte mir viel Spaß, da ich einige Kunststücke schon sehr gut beherrsche.
Nach so vielen Turnvergnügungen waren alle total k.o. Annies Essen stärkte uns. Es gab an diesem Tag: Chou-fleur vinaigrette (Blumenkohl mit Essigsoße), Rôti de porc (Schweinfleischbraten), Pommes de terres sautées (gebratene Kartoffeln) und zum Schluss Brie/nectarine (Briekäse/ Nektarin). Sie freute sich- ebenso wie unser Chauffeur Vido- über unseren guten Appetit.
Etwas müde, doch gestärkt, fuhren wir nach Gergovie.
Das Museum von Gergovie (Lukas)
 Das gruselige Skelett |
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Wir kamen am Museum an und Herr Hautemajou zahlte für uns. Dann schauten wir uns einen Film an über einen Vulkan und wie er sich entwickelte.
Danach gingen wir im Museum herum. Wir sahen Fossilien, Mineralien und gingen an Glasvitrinen vorbei, in denen man Vasen und Schmuck von Ausgrabungen sah und allerlei Gegenstände über das Leben der Gallier. Beeindruckend war das Skelett einer toten Frau, mindestens 4000 Jahre alt.
Am Ende dieses Rundganges kamen wir in eine Art Kinosaal. Dort schaltete unsere Führerin einen Film über Vercingetorix und seinen Sieg über Cäsar in der Auvergne ein. Gott sei Dank lief der Film auf Deutsch!
Dann war der Film aus und wir machten ein schönes Picknick auf dem Schlachtfeld von Vercingetorix.
 Das Picknick |
 Auf dem Schlachtfeld von Gergovie stand genau unser Bus. |
Der Bürgermeisterempfang (Diana)
Nach dem Picknick mussten wir nach Clermont-Ferrand zurück zum Bürgermeisterempfang. Dafür mussten wir uns fein machen und im Bus umziehen.Pünktlich kamen wir dort an, es war sehr schön, obwohl Bürgermeister Godard nicht persönlich da war. Wir hielten uns in einem Raum auf, in dem französische Kindergartenkinder eine Ausstellung gaben, unter dem Thema "Von der Raupe zum Schmetterling". Madame Chapon hielt zuerst als Gastgeberin eine Rede, dann kam Frau Wills dran. Später sangen wir "Zu Regensburg auf der Kirchturmspitz" und danach aßen und tranken wir. Das Geschenk für die Stellvertretende Bürgermeisterin und den Herrn von der Mission de Relations Internationales, hatte Frau Wills vergessen mitzunehmen. Aber sie versprach es den beiden bei der Theateraufführung zu geben.
Der Dienstagabend (David)
 Die französischen Lehrer |
Es war wundervolles Wetter. Alle Kinder gingen auf die Wiese hinter dem Mädchenhaus. Frau Wills hatte die Kelloggssachen mitgenommen und wir spielten damit. In der Tasche waren Indiakas, Bälle, Frisbees und Hüpfseile und noch ein Dreh-Geschicklichkeitsspiel. Die meisten Jungen der 4b spielten Indiaka gegen die Mädchen.
Die französischen Lehrer besuchten unsere Betreuer an diesem Abend, bekamen Geschenke und -weil sie so lachten- hatten sie wohl einen schönen Abend.
Langsam wurde es dunkel und wir mussten rein und uns alle zum Schlafen fertig machen. Der Spielabend war schön!
Mittwoch
