Ein Tag im Theater
Pamina von Loan, Klasse 3 |
Heute besuchten unsere Klassen 3 / 4a und 4b das Theater. Wir sind mit dem Bus zum Theater gefahren. Die Fahrt dauerte nicht lange. Ich hatte keinen Sitzplatz mehr gefunden und musste mir mit einer Schulkameradin einen Sitz teilen. Wir waren so viele, dass es ziemlich eng war. Nach einer Weile waren wir da. Alle Klassen stellten sich in Zweierreihen auf und bekamen ihre Eintrittskarten. Es begaben sich alle auf ihre Plätze und zogen sich die Jacken aus.
Nun ging es mit der schönen Musik los. Das Orchester kam aus dem Bühnengraben nach oben und spielte eine Ouvertüre. Danach begrüßte uns ein Mann ganz herzlich. Er fragte uns, ob wir eine Person aus dem Stück kennen. Alle riefen " Papageno" ! Sofort rannte Papageno auf die Bühne. Der Schauspieler begann gleich sein Lied "Der Vogelfänger bin ich ja" zu singen. Tamino, der Prinz, öffnete ein Fenster und warf unechte Vögel herein. Papageno holte sie sich und steckte sie in einen Käfig. Tamino traute Papageno nicht. Doch nachdem er Papageno länger anschaute, beschloss Tamino mit ihm Freundschaft zu schließen. Der Erzähler bat uns dreimal "sie kommt" zu rufen, damit die Königin der Nacht auf der Bühne erscheint. Es gab plötzlich einen Donner, der mit einem Donnerblech erzeugt wurde und ein Tor öffnete sich. Die Königin der Nacht sang ein Lied, um ihrer Tochter Tamina etwas zu sagen. Das ist in einer Oper so.
Die Königin der Nacht schickte Tamino los, ihre Tochter zu befreien. Sie wurde von Sarastro gefangen gehalten. Mit einem Flugwerk wurden die Zauberinstrumente von der Bühnendecke heruntergelassen. Tamino und Papageno bekamen nun ihre Zauberinstrumente. Der Prinz erhielt eine Zauberflöte und der Vogelfänger ein Spielwerk.
Sarastro , der sogenannte Bösewicht, kam auf die Bühne, doch leider war er noch nicht in der Maske gewesen. Der Erzähler berichtete uns, dass Tamino durch einen gefährlichen Wald musste in dem wilde Tiere lebten. Danach bat er nun zehn Kinder auf die Bühne, welche die wilden Tiere spielen sollten. Mit seiner Zauberflöte besänftigte Tamino die wilden Tiere. Nun konnte er weiter nach Tamina suchen.
Dann sah man Pamina und ihre Mutter, die Königin der Nacht, auf der Bühne. Die Mutter befahl ihr Sarastro zu töten und ließ ihrer Tochter ein Messer da. Als Sarastro ins Zimmer kam, nahm Pamina das Messer und versteckte es hinter ihrem Rücken.
Pamina zitterte am ganzen Körper. Dann lief sie im Raum herum, um Sarastro das Messer ins Herz zu stoßen . Tamina traute sich aber nicht. Sie legte sich auf das Sofa , welches auf der Bühne stand und zitterte am ganzen Körper. Der, den sie umbringen sollte, deckte sie mit seinem Mantel zu . Endlich fand Tamino Pamina.
Jetzt kam die Feuerprobe, cirka zwei Meter hohe Flammen schossen in die Luft. Diese werden mit Bärlapppulver erzeugt. Zum Glück hatte Tamino seine Zauberflöte, sonst hätten sie es nicht geschafft den Flammen zu entkommen. Später regnete es auf die beiden. Der Regen wird im Theater mit durchsichtigem Plastikgranulat dargestellt.
Nun sprach der Erzähler wieder über Papageno, wie es ihm wohl so ginge. Papageno fand keine Frau, die ihn liebte. Doch da erschien eine alte Frau und sprach : "Papageno, mein Schatz, schwörst du mir ewige Treue?" Er antwortete: "Niemals, ich möchte eine schönere Frau, keine so hässliche wie du !"Aber die alte Frau drohte: "Wenn du mir nicht ewige Liebe schwörst, sperre ich dich im Dunkeln ein! "Dieser erwiderte: "Also gut, aber nur bis ich eine Schönere gefunden habe!" Daraufhin verwandelte sich die alte Frau in ein junges, schönes Mädchen. Sie hieß Papagena. Beide sangen zum Schluss noch ein wunderschönes Lied.
Nachdem sich alle Schauspieler auf der Bühne verbeugt hatten, war die Vorstellung zu Ende. Vor dem Theater stand der Schauspieler, der den Papageno gespielt hatte. Er gab fast allen von uns ein Autogramm. Wir haben uns sehr darüber gefreut.
Es war eine sehr schöne Vorstellung.
Line, Klasse 4b