Sägearbeiten der Hauptschüler Sergej und Waldemar
Vor der Arbeit muss erst mal überlegt werden, wie man das Ganze überhaupt anpackt, damit das, was man im Kopf sich vorstellt, überhaupt herauskommt. Hilfe der anwesenden Kameraden wird gerne angenommen. Nach einigen Diskussionen kann das Werk dann endlich beginnen.
Beim Aufzeichnen, nach Vorlage des wieder hergestellten Entwurfes von Arndt Wills, müssen Sergej Tupota und Waldemar Lebedev sehr exakt und konzentriert arbeiten.
Bevor man an die großen Ausschneidearbeiten gehen kann, sind manchmal auch vorher noch Bohrarbeiten nötig. Diese Arbeit ist für beide nicht allzu schwer, denn sie haben ja bei Herrn Baumann gelernt, wie das vonstatten geht.
Danach muss das Aufgezeichnete - Figur für Figur - ausgeschnitten werden. Es gibt leichte und schwere Schneidearbeiten. Da beide ihr Handwerk gleich gut beherrschen, ist auch das für sie keine Schwierigkeit.
Man kann schon sehen, dass beide Schüler schon mehrere Nachmittage ihrer Freizeit geopfert haben, um voranzukommen. Manchmal haben sie auch noch Hilfe aus den eigenen Kameradenreihen. Dann geht's natürlich noch etwas schneller!
Nachdem die Hauptteile der Holzarbeit - sagen wir mal "grob" ausgesägt wurden - erfolgt die jetzt die Feinarbeit. Jetzt ist Feilen angesagt. Ganz wichtig ist es hier sehr sorgfältig zu arbeiten, denn das Ausbrechen z.B. der Igelstacheln wäre eine kleine Katastrophe. Schließundenklich will man ja keine Pfuscharbeit abgeben! Außerdem könnte die Auftraggeberin der Grundschule vielleicht so reagieren, wie an der Tür des Werkraumes zu sehen ist!
Das fertige Werk wird stolz von den Kameraden in die Grundschule geschafft. Dort erhalten die beiden Sägekünstler von der Grundschulrektorin eine Urkunde für ihr Werk. Etwas erstaunt lesen sie es erst durch. Und erst dann, als Frau Wills ihnen glücklich dankt und ihnen nochmals bestätigt, dass sie wirklich stolz sein können auf ihre ausgezeichnete Arbeit, erst dann sind sie auch überzeugt davon.
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