Sommerfest 2006

Wieder einmal näherte sich das Schuljahresende und somit auch das altbewährte Sommerfest. Nur etwas war dieses Jahr anders: Wenn wir auch sonst fürchteten, dass das Sommerfest eventuell wegen Regen ausfallen musste, dieses Mal war das nicht der Fall! Ja man musste sogar fürchten, dass es einfach zu heiß werden würde und man gar nicht auf dem Sportplatz wegen starker Sonneneinstrahlung sitzen konnte.

Als Thema hatten wir in der großen Lehrerrunde beschlossen Kinderspiele, die fast vergessen waren mit den Kindern zusammen zu spielen, Spiele die alle Kinder in Europa -vielleicht etwas abgeändert- miteinender spielen und die ihnen Spaß machen. Wir dachten dabei vor allem an Länder, die wir entweder in unserem Fremdsprachenunterricht kennen oder an Länder, von denen wir im nächsten Schuljahr in unserem großen Comeniusprojekt Traditionen, Gebräuche, Feste und eben auch Spiele kennen lernen würden.

Denn eines war klar:

Kinder spielen in aller Welt- also auch in den Ländern Europas. Überraschend ist dabei, dass in vielen Ländern die Spiele sich ähneln oder sogar gleich erspielt werden. Freude haben alle Kinder daran und eventuell bekommt der Leser bei diesen Spielvorstellungen auch Lust es einmal mit seinem Kind und dessen Freunden zu versuchen. Gewiss haben alle viel Spaß dabei, wie man ja auch auf unseren Fotos sehen kann.

Spielvorstellungen

Die ersten Klassen

entschieden sich für "Schau dich nicht um, der Fuchs geht um", auch in Frankreich unter "Le facteur" (Der Briefträger) oder in England als "Duck, duck, goose!" (Ente, Ente, Gans) bekannt.

Alle Kinder setzten sich in einen Kreis auf den Boden und eines der Kinder (der Fuchs) läuft außen um den Kreis herum. Dazu sprechen oder singen alle den folgenden Text: "Dreht Euch nicht um, der Fuchs geht um! Wer sich umdreht oder lacht, der kriegt den Buckel voll gemacht." Währenddessen lässt der Fuchs sein Taschentuch hinter einem der Kinder, die im Kreis sitzen fallen. Wenn dieses Kind das bemerkt, hebt es schnell das Taschentuch auf und läuft mit dem Fuchs einmal im Kreis herum. Wer als erster die im Kreis entstandene Lücke erreicht, darf dort auf diesen Platz. Das andere Kind ist entweder der "neue" oder wieder der "alte" Fuchs. Es kann aber auch passieren, dass das Kind gar nicht das hinter ihm liegende Taschentuch bemerkt. Wenn der Fuchs seine Runde zu Ende gelaufen hat, schlägt er diesem Kind auf den Rücken und ruft "Eins, zwei, drei, faules Ei!". Das unaufmerksame Kind begibt sich dann in die Mitte des Kreises, bis es wieder von einem anderem Kind abgelöst wird.

Die 2. Klassen gingen auf "Auf Enten-Fang"

Hier mussten wir kleine Plastikenten angeln. Wenn die Ente umgekippt war und im Wasser lag, dann ging es schneller! Das fanden die Kinder schnell heraus!

Enten-Jagd
Was das für ein Spiel wohl ist?
Enten-Jagd
Ich weiß, wie es besser klappt!

Die 3. Klassen versuchten es mit "apple - bobbing"

In einer mit Wasser gefüllten Wanne schwamm ein Apfel. Wir mussten probieren, nur mit dem Mund den Apfel zu schnappen. Das war gar nicht so leicht und manchmal hat man fast keine Luft mehr bekommen. Dann musste man es halt noch einmal probieren.

Aber es war super! Denn man konnte den ganzen Kopf auch reintauchen und das war bei der Hitze eine tolle Abkühlung!

In Frankreich ist dieses Spiel unter dem Namen "Le pêcheur" bekannt und in Deutschland unter "Apfeljagd".

Apfeljagd
So leicht ist das ja gar nicht!
Apfeljagd
Welchen Apfel nehmen wir denn?
Der Apfel schmeckt
Und der Apfel schmeckte hernach als Belohnung sehr erfrischend bei der Hitze!

Mehr zu diesem Spiel ist auf der Seite der Klasse 3b zu finden.

Die 4. Klassen wollten unbedingt "Blinde Kuh" spielen.

Jeder in Deutschland kennt dieses Spiel, auch in anderen Ländern Europas ist es - wenn auch unter anderem Namen - bekannt: In Frankreich heißt es "Colin maillard" und in Großbritannien: "Blindman's buff"

Die Kinder standen im Kreis. Ein Kind war die "blinde Kuh", hatte die Augen verbunden, stand in der Mitte und wurde ein paar Mal gedreht. Dann musste dieses Kind zu einem Kind im Kreis gehen und durch Fühlen herausbekommen, welcher Mitschüler es wohl ist. Das war wirklich lustig!

Blinde Kuh
Wo ist denn jemand?
Blinde Kuh
Komme, such uns!

Ohne Fleiß kein Preis!

Alle Klassen sollten es schaffen an allen Spielen teilzunehmen. Zu diesem Zweck hatte jede Klasse eine große Festblume, auf die dann vom Spielleiter die erfolgreiche Spielteilnahme eingetragen wurde. Waren alle vier Felder voll, dann durfte die Klasse sich einen Gutschein von ihrem Klassenlehrer abholen. Wie jedes Jahr spendete der Elternbeirat allen Spielern ein Eis.

Nachdem wir fast alle Stationen durchgemacht hatten wartete schon der Eismann auf uns mit einer Überraschung. Eine herrliche Erfrischung!!!!!

Stempelblume
Die Stempelblume
Gutscheine
Wir haben alles gespielt und haben unseren Gutschein!
Eismann
Vielen Dank lieber Eismann, Dein Eis schmeckt wie jedes
Jahr gut! Beweis: Alle kommen und holen es sich ab!
Kartenspiel
Manch einer fand den Spielnachmittag so gut, dass er
auch noch die Zeit für "private" Spiele ausnutzte.

Im Jahr der Fußballweltmeisterschaft gab es zum Abschluss ein Fußballspiel

Das Fußballspiel lief leider nicht so wie geplant, denn viele Kinder hatten vergessen ihre Turnschuhe anzuziehen und wollten doch glatt mit den Flip-Flops spielen. Doch das ging natürlich nicht. Wahrscheinlich auch eine Folge der großen Hitze!

So spielten denn die restlichen Schüler und Schülerinnen. Doch das war auch nicht so einfach, denn keiner wusste jetzt so recht, wer eigentlich mit wem spielt ... Na ja, es war ja eh sooooo heiß !!!!!!

Fußball Urkunde

Alle spielten trotzdem wacker mit und der Schiedsrichter (Herr Böldl) hatte alle Mühe den Eifer der jungen Leute im Zaum zu halten. Vielen Dank für seinen tollen Einsatz! Für die Sieger der verschiedenen Gruppen gab es eine Siegerurkunde. Wir gratulieren von ganzem Herzen!

Eltern

Die vielen Eltern hatten scheinbar viel zu plaudern, bei leckerem Kaffee und Kuchen.

Eltern
Ein wenig müde? Der Kuchen hat alle sehr satt gemacht
und die Hitze trug auch noch ihren Teil dazu bei!

Unsere Eltern aus anderen Ländern hatten eine wunderbare Tafel vorbereitet, auf der wir sehen konnten, wie z.B in ihrem Land Hochzeit gefeiert wurde ...

Tafel Museum
Ein Besuch im Museum
Pakistan
Ich komme aus Pakistan
Vorstellung
Ich stelle mich und mein Land vor
Währung
Pakistanische Währung

Elternbeirat

Der Elternbeirat hatte auch alle Hände voll zu tun! Nicht nur mit der Essenszubereitung - heuer gab es Herrmannsburger mit Wienerchen - sondern auch mit der Verteilung der Tombolapreise! Ohne ihn geht's halt nicht! Tausend Dank!

Elternbeirat
Stand: 02.01.2011 22:00
HHGS
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