Hoher Besuch nach Beendigung des Projekts Pausenhofgestaltung
Vertreter des Gartenbauamtes, des Schulamtes der Stadt Regensburg und sogar der Oberbürgermeister visitieren unseren neugestalteten Schulhof
Am Ende des Junimonates erfährt die Schulleitung, dass es sich schon herumgesprochen hat, was für einen tollen, kinderfreundlichen Pausenhof die HHGS inzwischen hat. Es kommt hoher Besuch, der nachsehen, will, ob es wirklich wahr ist, was tüchtige Kinder, Eltern und Lehrer/Innen innerhalb 4 Wochen auf die Beine gestellt haben.
Kurz vor 11.00 treffen sich Oberbürgermeister Schaidinger, Herr Dr. Glötzl vom Schulamt der Stadt Regensburg, Herr Stösser vom Gartenamt und Frau Knott von der Pressestelle in der Hans-Herrmann- GS, um vor Ort die Entwicklung der Pausenhofgestaltung zu betrachten. Eingeladen dazu waren selbstverständlich die Eltern, die bei sengender Hitze damals geschickt und mit viel Vergnügen die von ihren Kindern vorgemalten Kreideskizzen farbig gestaltet hatten.
Keiner wollte zur Eröffnung der Kurzbesichtigung bei dieser Hitze auf das Wohlgelingen dieses zeitaufwändigen Projekts anstoßen, die meisten aber nahmen dankbar eine Tasse Kaffee und auch ein Stück des selbstgebackenen Kuchens an. OB Schaidinger eröffnet die kleine Runde und erklärt kurz, dass er gekommen sei um das Ergebnis des auf der Kinderpressekonferenz nun zu begutachten. Herr Dr. Glötzl zitiert, wie man sich den Pausenhof 1959 vorstellte. Sarah begrüßt unverschuldet etwas verspätet alle
Sarah's Rede lässt Herrn Dr. Glötzl schmunzeln und sie wird für ihre Leistung mit großem Applaus belohnt. Dann geht's endlich zu den spielenden Kindern auf den Pausenhof..
Für Gäste, die zwar die Spiele sehen, aber nichts sich darunter vorstellen können, stehen mit einem großen Schild versehene Spezialisten zur Verfügung, welche die verschiedenen Spielstationen dem Gast erklären können. Bewundernd schaut Herr Stösser vom Gartenamt auf die mit "seiner gespendeten Farbe" bemalten Spielfelder. Der Elternbeiratsvorsitzende probiert sogar ein Hüfspiel aus.
Sportlicher EBV |
Zufrieden, Herr Stösser? |
Nach Betrachtung mehrerer Spiele nähert sich der OB einem allen bekannten Spiel, dem "Mensch ärgere dich nicht". Er fragt, ob er mitspielen darf. Fügt noch hinzu, dass er dieses Spiel nun wirklich kennen würde.
Er darf aber erst mitspielen, wenn er - zur Kennzeichnung- das rote Band umgebunden hat.
Der OB passt auf, dass keiner mogelt. Na Herr Schaidinger, mit Ihnen spielen wir doch fair!
Nach kurzem, lockerem Spiel, nimmt er bedauernd das rote Band wieder ab und meint, dass er leider noch andere Termine hätte und gehen müsste. Jedoch, auf dem Weg zum Ausgang sieht er, dass gerade das Schachbrett aufgebaut wird. Selbstverständlich erfolgt sofort die Frage: "Wer von Euch kann schon wirklich spielen?" Zu seiner Verwunderung sieht er viele Armmeldungen.
Auch die anderen Gäste sind jetzt neugierig auf die Schachspieler geworden. Diskutieren sie vielleicht gar einen Schachzug? Auch die MZ-Reporterin ist erstaunt, was sie bei unseren Schülern sieht. Und alle haben Respekt vor den Kleinen!
Inzwischen gelingt Frau Wills ebenfalls ein Schachzug auf dem hinteren Teil des Pausenhofes, zu dem sie Herrn Stösser und den OB lockt. Die Sonne strahlt sehr heiß auf den Pausenhof und der OB wird nochmals an die Pressekonferenz erinnert, wo man ihn bat, den Pausenhof ein wenig größer zu machen. Nun kann Herr Schaidinger auch verstehen, warum wir so dringlich darum bitten: Die Kinder brauchen einfach eine Möglichkeit bei solch sonnigem Wetter Schatten aufzusuchen. Er verweist nun auf den Vorschlag, das hintere Gelände ein klein wenig zu verlängern. Herr Stösser hört sich geduldig die eventuelle Durchführung der Pausenhoferweiterung an und meint dann, dass da ja nur der Zaun versetzt bzw. verlängert werden müsste und - wenn ein bisschen Geld da wäre- man auch ein paar Sitzgelegenheiten hinstellen könnte. Wunder können die beiden Herren natürlich nicht vollbringen.
"Aber Herr Schaidinger und Herr Stösser, wir sind auch ganz bescheiden, brauchen keinen besonderen Bodenbelag, sondern vielleicht ein wenig Gras oder Mulch als Bodendecker. Vielen Dank, dass Sie unseren Wunsch so wohlwollend aufgenommen haben".
Nun ist es aber wirklich Zeit, der Oberbürgermeister muss auf eine Sitzung und ist schon in Zeitnot! Die Herren verabschieden sich und gehen wieder ihren anderen beruflichen Verpflichtungen nach. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben!
Ihre Schüler, Lehrer und Eltern der HHGS
zurück | Übersicht | weiter |