bei Regensburger Jugend malt und zeichnet 2007
Mitte April erhielten die Kunsterzieher sowie die Schulleitung- wie jedes Jahr- von der Vereinigung der Kaufleute im Donau-Einkaufszentrum das Angebot uns an dem jährlich ausgeschriebenen Malwettbewerb zu beteiligen.
Da wir in diesem Schuljahr verstärkt im Kunstunterricht gearbeitet und auch - wie wir fanden- sehr passable Ergebnisse erzielt hatten, entschlossen wir uns 2007 mitzumachen.
Etwas hektisch wurden alle bisher ausgeführten Arbeiten zusammengeholt , ausgewertet, aussortiert und in die engere Wahl gezogen.
Nach einer Woche waren aus mehreren Klassen die eindrucksvollsten Bilder gesammelt und auf schnellstem Weg im Donau Einkaufszentrum abgegeben worden.
Lange Zeit hörten wir nichts. Zur Eröffnung des Malwettbewerbs wurde die Schulleitung zwar eingeladen, aber mit keiner Silbe erwähnte man, was mit unseren künstlerischen Werken passiert war.
Von unserer Sekretärin Frau Mühlbauer, die auch in Tegernheim arbeitet, erfuhren wir, dass die Schulen mit Preisträgern schon längst informiert worden waren und Mitteilungen, die zugleich Einladungen waren, zugeschickt bekommen hatten. Wir hatten aber noch nichts gehört bzw. zugeschickt bekommen und die Hoffnung wenigstens einen Preisträger unter unseren wirklich wunderschönen Bildern zu haben, schwand immer mehr.
Inzwischen hatte ich mich schlau gemacht und erfahren, dass am Mittwoch, den 20.Juni 2007, um 15.00 Uhr, am Steinbrunnen (vor Woolworth) im Donau-Einkaufszentrum die Preisverleihung für die prämierten Bilder stattfinden sollte.
Es war ein heißer tag und ich überlegte mir sehr, ob ich nun daran teilnehmen und zuschauen sollte, wenn andere Schulen glückliche Gewinner von Einkaufsgutscheinen im Wert von 30,00 € erhalten würden.
Nun, ich hatte mich damals angemeldet, so setzte ich mich ein wenig traurig doch noch auf die vorgesehenen Plätze.
Das Schülerblasorchester des Albrecht-Altdorfer-Gymnasiums unter der Leitung von Frau Barbara Vielberth-Baer konnte mich trotz guter Musik nicht aufmuntern.
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Nach einer kleinen Weile begrüßte Herr Gerd Temporale, der Geschäftsführer der Donau-Einkaufzentrum GmbH alle hier versammelten Gäste, Eltern und Kinder.
Auch das Grußwort von Bürgermeister Weber dauerte nicht allzu lange, denn die meisten der hier versammelten Gäste, warteten auf den Aufruf der Gewinner.
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Endlich , nach einem "fetzigen" Eröffnungsmusikstück schritten beide zusammen mit einem dritten Helfer zur Preisübergabe an die Schüler und Schülerinnen .
Inzwischen war es sehr, sehr heiß geworden und ich wollte mich nach der Bekanntgabe der Preisträger der ersten und zweiten Klassen leise davon schleichen. Doch als ich hörte, dass auch noch die der dritten und vierten Volksschulklassen nun aufgerufen würden, blieb ich doch neugierig sitzen. Da hörte ich plötzlich den Namen der Hans-Herrmann-Grundschule und gleich vier Preisträger unserer Schule wurden aufgerufen. Im ersten Augenblick glaubte ich mich verhört zu haben, aber als nochmals nachgefragt wurde, ob die Preisträger denn hier wären, erhob ich mich und sagte zu Bürgermeister Weber, dass ich anstelle der vier Preisträger käme. Sie seien nicht da, weil wir nichts davon gewusst hatten. Herr Temporale wollte dies gar nicht glauben, aber ich erhielt trotzdem die Briefumschläge meiner Schüler, samt Inhalt, aber gegen eine Unterschrift meinerseits.
Schade war es, dass die Gewinner nicht dabei waren.
Nach der Preisverteilung fand anschließend der offizielle Rundgang durch die Ausstellung im 2. Flur statt.
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Und da sah ich, dass noch mehr Bilder unserer Schule zwar aufgehängt waren, wenn sie auch nicht zu den Gewinnern zählten. Trotzdem war es schon eine große Ehre zu den ausgesuchten Malern unter 1500 eingeschickten Kunstwerken zu gehören.
Meinen herzlichsten Glückwunsch!
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Sehr schnell fand ich unter den Preisträgern der 1.-4, Klasse das Schneemannbild von Thomas, das Mondscheinmosaikbild von Nikolas sowie die Hundertwasser-Blumensträuße von Felix und Beatrice.
Aber am nächsten Tag zitierte ich die 4 Glückskinder per Durchsage zu mir ins Rektorat und eröffnete ihnen, dass sie mit ihrer tollen Malerei etwas gewonnen hätten. Ich überreichte ihnen die Briefumschläge, die sie neugierig öffneten.
Und als sie die Einkaufsgutscheine im Wert von 30 € sahen, da strahlten sie alle um die Wette. Dazu hatten sie auch allen Grund: Denn wer so tolle Bilder malt, der braucht seine Freude nicht zu verstecken.
Übrigens, lange Zeit später erhielt ich von der Citymail einen Brief in dem man sich entschuldigte die am 6.6.2007 an die HHGS gerichtete Post von der Vielberth Verwaltung GmbH nicht an uns sondern irrtümlicherweise an die Deutsche Bundespost ausgeliefert zu haben. Dort verweilte sie einige Zeit bis sie mit 3wöchiger Verspätung nach der Preisverteilung dann bei uns landete. Was für ein Glück, dass ich (trotzdem ich diese wichtigen Zeilen nicht bekommen hatte) aus Neugierde vom künstlerischen Standpunkt aus gesehen die Preisverteilung besuchte, um zu sehen, wie in anderen Schulen gemalt wurde.
Presseartikel
