Der Energiemanagertag am 01.03.2004
Die Gäste erzählen allerhand Spannendes |
Am Montag, den 1. März trafen sich alle Energiemanager der Grundschule und begrüßten Herrn Jurgowsky vom Amt für Bauverwaltung, genauer Haus- und Betriebstechnik sowie Herrn Müller vom Amt für Natur -und Umweltschutz im Lehrerzimmer.
Als umweltbewusste Schule hatten wir diese zwei Herren eingeladen, um die Kenntnisse der am Anfang des Schuljahres für jede Klasse aufgestellten Umweltmanager in einer besonderen Unterrichtsstunde wieder aufzufrischen.
Die beiden Herren sahen sich vor die etwas schwierige Aufgabe gestellt, den Energiemanagern aus sämtlichen Klassenstufen, den Kleinen mehr den Umweltschutz und den Großen vor allem Energieeinsparungen schülerverständlich zu vermitteln, d.h.
- wie sie sich in unserer Schule (und selbstverständlich dann auch zu Hause) verhalten sollten, um überflüssig verschwendete Energie zu sparen und
- wie sie diese neuen Erkenntnisse auch an ihre Klassenkameraden als Multiplikatoren (selbstverständlich mit Lehrerunterstützung) weitergeben könnten.
Das Heizkraftwerk des Schulgebäudes |
Herr Müller brachte den Energiemanagern aus einer anderen, ebenfalls umweltbewussten Grundschule, zwei Blätter (Fr. Schmidt, Kreuzschule) mit, bei denen sie als Detektive umweltgerechtes Verhalten in Bezug auf Heizung, Strom, Wasser und Abfall Fragen beantworten konnten.
Als besonderes "Schmankerl" durften alle das große Heizkraftwerk im Hause betreten, was ja sonst strengstens untersagt ist. Sogar die Schulleitung war noch nicht dort gewesen, obwohl sie sonst (fast) alle Räume des Schulgebäudes kennt!
Anschließend erfolgte noch eine Lehrerfortbildung für alle Lehrer der Grundschule. Auch hier hörten man aufmerksam zu. Erfuhr man doch allerlei Umwelt-Neuigkeiten von Früher und Heute:
Papier aus Lumpen | Papier aus Papier | Trennen im Trend | Papier aus Papier |
Wir Lehrkräfte erhielten von der Stadt Regensburg das ÖKO- Schulprogramm, auf denen die 10 goldenen Regeln zur Energieeinsparung schwarz auf weiß nachzulesen waren. Herzlichen Dank für diese Lehrmittelunterlagen!
Und das berichten die Energiemanager der einzelnen Klassenstufen:
Yasmin, Klasse 1a
Mir hat das am Besten gefallen, wie wir über den Müll geredet haben.
Wir haben gelernt, wo der Müll herkommt und wie er (umgewandelt) wieder rauskommt.
Antonio, Klasse 1a
Man soll nicht zu viel Müll machen!
Man soll Strom sparen!
Man soll Wasser sparen!
Man soll Müll trennen! In grüne und gelbe Säcke!
Felix und Pia, Klasse 1b
Felix: | Wir waren im Heizkeller. Das war ganz schön und laut. |
Pia: | Wie haben gelernt, wie viel Geld die Schule der Müll kostet und in welchen Sack welche Sachen sollen. |
Felix: | Und wenn ein Wasserhahn tropft, müssen wir ihn zudrehen. Und wenn er dann immer noch tropft, müssen wir den Hausmeister holen. |
Pia: | Denn sonst verbrauchen wir zu viel Wasser. Das ist teuer. |
Felix: | Wir haben auch gelernt, dass Plastik wieder zu neuem Plastik gemacht wird. Papier wird auch verarbeitet. Aber das mit dem Papier könnten wir auch selber machen. Wir bräuchten nur eine Maschine. |
Jonathan, Klasse 2a
Mülltrennung an der HHGS |
Mir hat gefallen,
- dass wir im Lehrerzimmer waren;
- und die Trennung vom Müll wurde so toll erzählt;
- und ich wollte schon immer wissen, wie der Müll sortiert und verarbeitet wird.
- Der Heizungskeller war auch toll!
Liebe Grüße, Euer Müllmanager Jonathan
Maria, Klasse 2a
Wir waren am Montag, den 1.März im Lehrerzimmer. Frau Wills hat uns etwas über den Energiemanager erklärt. Dann hat uns der Mann (Herr Franziskus Müller) gesagt, dass wir immer auf das Wasser und den Strom in der Klasse aufpassen sollen, damit wir in der Schule nicht so viel bezahlen müssen. Wir sollen auch nicht alles in den Abfalleimer schmeißen, sondern trennen.
Schreiber unbekannt, Klasse 3
Da sind die Heizungsrohre der GS |
Am 1. März 2004 fand das Treffen der Energiemanager statt. Aus jeder Klasse der Hans-Herrmann-Grundschule nahmen zwei Energiemanager teil. Wir haben erfahren, dass die Schule drei Müllcontainer hat, die jährlich 4500 Euro kosten. Wenn wir einen Container abschaffen könnten, dann sparen wir 1500 Euro.
Um das zu erreichen müssen wir weniger Müll erzeugen und wir wissen auch schon wie:
Indem wir Mehrwegflaschen und Brotzeitdosen mitnehmen.
Außerdem haben wir erfahren, dass es Mitte der 70ger Jahre eine Stromkrise (Energiekrise) gab. Deswegen haben wir mit Styropor gefüllte Wände und zweischichtige Fenster. Damit kann man auch viel Energie sparen.
Im Maschinenraum haben wir dann den Heizkessel angeschaut, mit dem die Grund- und Hauptschule und das Förderzentrum beheizt werden.
Sophia, Klasse 4b
Künstlerische Müllwiederverwertung |
In der letzten Stunde des Schulunterrichts, am Montag, den 1. 3. 04, sollten die Energiemanager von Klasse 1 bis 4 ins Lehrerzimmer kommen. Es kamen zwei Herren, die uns über Energiesparmaßnahmen berichteten.
Der erste, Herr Müller erklärte uns, dass man versuchen sollte, so wenig Müll wie möglich entstehen zu lassen. Er gab uns einige Beispiele:
Pausebrote nicht einfach wegwerfen, wenn möglich keine Plastiktüten verwenden. Danach erzählte er uns über die Mülltrennung und über die Wiederverwertbarkeit des Mülls. Wir verwerten auch Müll, z.B. im Fach Kunst.
Der zweite, Herr Jurgowsky berichtete uns genau über die Heizungsanlage. Früher, so erklärte er uns, wurde oft mit Holz geheizt, das den Nachteil hatte, dass man zur Wärmeregulierung die Fenster aufreißen musste. Auch die Umwelt wurde durch den Rauch stark belastet. In der heutigen Zeit heizen wir mit Öl, Gas oder Strom. Die Fenster wurden verdichtet und so kann die Wärme nicht mehr entweichen. Dadurch spart man Heizenergie und die Umwelt wird geschont. Die heutigen Heizungen lassen sich auch leichter regulieren. Schließlich gingen wir in den Heizungskeller der Schule. Es stank dort fürchterlich! Ein großer Brenner, der mit Öl geheizt wird, erzeugt warme Luft. Über große Rohre werden die Grund- und Hauptschule, sowie die Turnhalle und das Förderzentrum geheizt. Am meisten faszinierte mich die riesige Heizungsanlage im Keller.
Amelie, Klasse 4b
Am Montag trafen sich die Energiemanager der Grundschule (HHGS) im Lehrerzimmer. Zwei Herren der Stadt Regensburg begrüßten uns freundlich. Herr Müller begann folgendes zu erklären:
"Jede Art Papier wird geordnet und daraus wird wieder neues Papier gemacht, dies nennt man Recycling. So ähnlich funktioniert es auch bei Kunststoff."
Nach kurzer Zeit berichtete uns der zweite Mann, was sich alles positiv geändert hat. So sind nun unsere Fenster dichter, dadurch verbrauchen wir weniger Energie.
Der giftige Rauch der alten, mit Holz angetriebenen, Heizungen geht nicht mehr in die Luft hinaus.
Im Heizungsraum sahen wir uns erstaunt an, wie unsere gesamte Schule beheizt wird. Sie wird mit Öl betrieben, welches in einem riesigen Kessel verbrannt wird.
Die Umwelt wird durch Menschen sehr verschmutzt, die sorglos Abfälle in die Natur werfen. Wir Kinder der Hans-Hermann-Grundschule wollen dies verringern und bitten darum:
"Werfen Sie Ihren Abfall nicht unachtsam weg, sondern sortieren Sie ihn und geben ihn in die dafür aufgestellten Mülleimer!"
Die Natur wird es uns danken!