Adventfeier 2006
Ganz unüblich, schon am 3. Advent und nicht wie üblich am 4. Advent (da waren nämlich in diesem Jahr schon Ferien) trafen sich alle Klassen zu einer großen Adventsfeier in der Großen Aula der Hans-Herrmann-Volksschule.
Mucksmäuschenstill, bei Kerzenschein, saßen alle brav in der Halle und warteten auf die angekündigten Vorführungen ihrer Mitschüler.
Den Anfang machten die Erstklässler der Klasse 1a mit dem Lied "Meine kleine Kerze" von Detlev Jöcker und dem Text Rolf Krenzer. Das Liedblatt hatten größere HHGS-Schüler angefertigt und gemalt.
Gleich im Anschluss trugen die Schüler der 1b das Gedicht von der Wunderkerze vor.
1. Wunderkerze, Wunderkerze, ich mag dich so gern! Ach, du leuchtest und du glühst wie ein Weihnachtsstern |
2. Wunderkerze, Wunderkerze, grau und unscheinbar, doch, wenn Feuer dich entflammt, bist du wunderbar. |
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3. Lichterwunder, Lichterwunder, wie in heil'ger Nacht, als ein warmer, heller Schein in die Welt gebracht. |
4. staunt, ihr Menschen. Wer noch staunen kann: Mit dem Licht von Bethlehem fängt der Frieden an. (Volksgut) |
Die Großen der HHGS erzählten allen die Geschichte der vier Kerzen von Elsbeth Bihler Diese hatte allen Kerzen Namen gegeben. Die erste hieß Frieden, und seufzte, dass die Menschen ihn nicht einhalten wollten. Die zweite hieß Glaube und flackerte kummervoll, weil keiner mehr an etwas glauben wollte. Die dritte Kerze, Liebe benannt, hatte auch keine Kraft mehr zu brennen. Vor lauter Kummer gingen sie nacheinander aus. In dem Augenblick kam ein Kind ins Zimmer und wunderte sich über die erloschenen Kerzen. Doch die Rettung nahte durch die vierte Kerze. Sie hieß Hoffnung und verkündete, dass sie ja immer noch brennen würde. Mit Hilfe dieser Kerze zündete das Kind die anderen wieder an.
Dieser besinnlichen Geschichte folgte ein bayerisches, sehr heiteres Gedicht eines oberpfälzischen Dichters. Da musste schon mancher, der der Sprache mächtig war, in sich hinein lachen.
Doch damit nicht genug: Die 4ab hatte noch das bekannte spanische Lied "Feliz Navidad" einstudiert und gab dieses mitreißende Lied zum Besten, fachmännisch mit Orffscher Instrumentenuntermalung. Dabei wurden sie enthusiastisch von ihren beiden Lehrerinnen unterstützt.
Das Gedicht von Matthias Claudius "Immer ein Lichtlein mehr" sowie das Lied "Dicke rote Kerzen, Weihnachten ist nicht mehr weit" von Rolf Krenzer und Detlev Jöcker wurde von den Zweitklässlern vorgeführt.
Eine farbige , sehr beeindruckende Tüchertanzvorführung erlebten alle durch die Klassen 2ab. Die Bilder sagen hier mehr als Worte!
Den Abschluss bildete dann die Klasse 3a, die zum ersten Mal vor Publikum mit Astrid Lindgrens Kindergeschichte von "Tomte und der Fuchs" zeigte, dass man Geschichten nicht nur lesen, sondern auch in Musik mit zahlreichen Orffinstrumenten umsetzen kann.
Vielen Dank liebe Schüler und Schülerinnen, liebe Lehrer und Lehrerinnen für die den Eifer, die Ausdauer und die Geduld diese zahlreichen, adventlichen Werke einzustudieren und ebenso auch ein "Vergelts Gott" dafür, dass ihr uns alle daran teilhaben ließet und uns so Freude gebracht habt.