Besuch des Kreuzweges

Kurz vor den Osterferien 2003 beschloss das Lehrerkollegium der HHGS an diesem Tag gemeinsam mit allen Schülern und Schülerinnen einen Ausflug zum Dreifaltigkeitsberg zu machen. Er sollte nicht nur die Osterferien einläuten, sondern auch den andersgläubigen Schülern den dort sich befindlichen Kreuzweg zeigen. Denn durch die schon vorangegangenen Besuche der Moschee und der Synagoge hatte sich gezeigt, dass man einander besser versteht, wenn man den Glauben des Anderen besser kennen lernt. Diesmal sollte ein wesentlicher Bestandteil des Kath. Glaubens näher gebracht werden: Der Kreuzweg mit seinen Bildtafeln. Um 8.15 Uhr setzten sich alle Klassen in Bewegung.

Kreuzweg
Der Gang zum Kreuzweg
Pfarrer Poitsch
Pfarrer Poitsch erklärt uns alles ganz genau

David berichtet weiter:

Ich bin an einem Freitag vor Ostern mit meiner Klasse zum Dreifaltigkeitsberg gewandert. Dort sind wir den Kreuzweg, den Berg hinauf gegangen. Herr Pfarrer Poitsch hat dann Station für Station den Kreuzweg erklärt. Danach haben wir hinter der Dreifaltigkeitskirche Pause gemacht. Nach der Pause liefen wir zu einem Spielplatz. Dann musste meine Klasse und ich leider wieder in die Schule zurück.

Aber das machte nicht viel, denn die Osterferien begannen!

Tobias und Alexander

An einem Freitag wollten wir den Kreuzweg der Dreifaltigkeitskirche hinaufgehen, um die Stationen der Leiden Jesu zu erfahren.

Bevor wir den Kreuzweg erreichten, machten wir eine kleine Pause. Jeder hatte ein Pausenbrot dabei, das wir aßen. Nach der Pause mussten wir noch ein Stück bis zum Kreuzweg gehen. Wir warteten dort eine Weile auf unseren Herrn Pfarrer Poitsch. Als er kam, hatte er Lautsprecher und ein Mikrofon dabei, damit wir ihn alle hören konnten. Dann sahen wir uns den Kreuzweg an und erfuhren wie Jesus gelitten hatte. Herr Poitsch erklärte uns fast jedes Bild.

Die Mutter von Murat aus der Klasse 3a, erzählte uns auch noch etwas über ihren Glauben, den Islam und über Isa Ben Miriam. So heißt Jesus auf Arabisch. Denn auch der Koran kennt Jesus, seine Taten und Worte. Der Islam verehrt Jesus als Prophet.

Als wir dann oben bei der Kirche ankamen, sagte Herr Poitsch:" Hier ist der größte Friedhof von Regensburg."

In der Nähe des Friedhofs machten wir dann eine zweite Rast, um so gestärkt zu sein für den Besuch eines großen Spielplatzes in der Nähe der Kirche. Dort durften wir klettern, schaukeln und auch Fußball spielen.

Mittags wanderten wir wieder zurück zu unserer Schule. Von dort entließ uns Frau Wills in die heiß ersehnten (und wohlverdienten) Ferien.

Schaukeln
Schaukeln macht Spaß!
Klettern
Klettern gefällt nicht nur den Buben.

Caroline erzählt es ganz genau

....sind wir das kurze Stück Treppe hochgegangen; an der linken Seite waren Bilderstationen an einem Zaun. Dazu erzählte uns Pfarrer Poitsch: Station
Beispiel einer Station
von 12 insgesamt
1. Station:  Jesus wurde verurteilt von Pontius Pilatus.
2. Station:  Das Volk schrie: "Jesus soll gekreuzigt werden!"
3. Station:  Sie ließen Jesus das Kreuz tragen.
4. Station:  Jesus brach zum 1. Mal zusammen.
5. Station:  Jesus brach zum 2.Mal unter dem Kreuzgewicht zusammen.
6. Station:  Jesus brach zum 3.Mal unter dem Kreuz zusammen.
7. Station:  Ein Mann half ihm das Kreuz zu tragen.
8. Station:  Jesus begegnet den weinenden Frauen und sagt: "Weint nicht über mich!"
9. Station:  Jesus begegnet einer betrübten Mutter.
10. Station:  Jesus wird ans Kreuz genagelt.
11. Station:  Jesus starb und sie legten ihn in die Hände seiner Mutter.
12. Station:  Sie legten Jesus ins Grab.

Als uns Herr Poitsch das alles zu den Bilderstationen erzählt hat, gingen wir noch nachdenklich zum Spielplatz und anschließend in die Schule.

Stand: 02.01.2011 22:00
HHGS
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