Liebe Eltern der HHGS,
zum neuen Schuljahr 2004/2005
startet in den Schulen von Regensburg-Nord
das Projekt
"KIMM-Kinder machen mobil"
-unser Schulwegmaskottchen
Was bedeutet das?
Viele von Ihnen haben schon etwas davon gehört beim ersten Elternabend. Aber hier noch einmal etwas zum Nachlesen:
Immer mehr Kinder haben Angst, alleine von der Schule oder vom Kindergarten bzw. Kinderhort, ja sogar vom Spielplatz nach Hause zu gehen. Wir wissen alle: Jedes Kind hat das Recht stressfrei und ohne Angst von Daheim in die Schule und wieder nach Hause zu kommen.
Mit diesen Gedanken entstand die Idee, Anlaufstellen für Kinder zu schaffen, bei denen diese sich in Notsituationen Hilfe holen können, wenn ihnen von anderen Kindern oder von Erwachsenen Gewalt droht.
Die Anlaufstellen sind durch das Maskottchen im Fenster oder an der Hauswand gekennzeichnet, in unserem Schulsprengel in der Farbe GRÜN. In anderen Schulsprengeln wurde eine andere Farbe ausgewählt, z.B. Schule am Sallerner Berg leuchtet GELB . Wenn Sie mit diesem Schreiben den Plan erhalten, der Ihnen alle Anlaufstellen unseres Schulsprengels auf einen Blick zeigt, dann sollten Sie sich entscheiden: Nehme ich das o.a. Angebot an? Dann müssen Sie mit Ihrem Kind unbedingt die Straßen, die von Ihrer Wohnung zur Schule oder zum Kindergarten, Hort oder Spielplatz führen abgehen und dabei Ihrem Kind die auf dem Plan markierten Anlaufstellen zeigen. Nur so können Ihre Kinder sich schnell und ohne Verzug in einer Notsituation an KIMM - Stellen wenden.
Sollten Sie unseren Schulsprengel verlassen, so zeigen Sie dem Kind bitte auch die andersfarbigen KIMM- Anlaufstellen. Wichtig ist nur, dass in unserem Sprengel die Farbe GRÜN eingeführt ist. Sollten Sie jedoch irgendwo in unserem Schulsprengel ein andersfarbiges Blatt entdecken, das nicht auf Ihrem Plan eingezeichnet ist, dann informieren Sie bitte sofort die Schule oder Frau Ulrike Jankowfsky, Städt. Jugendzentrum Fantasy, Taunusstraße 5, damit der Sache nachgegangen werden kann.
Selbstverständlich können Sie sich auch anders entscheiden, denn unser Vorschlag ist nur als Angebot zu verstehen.
Das Projekt "Schulwegmaskottchen" darf natürlich nicht für sich alleine stehen. Es sollte als Teil eines Netzwerkes für mehr Lebensqualität in unserem Stadtteil gesehen werden. In unserer Schule laufen deswegen auch schon weitere Aktionen wie Gewalt-prävention in den 3.und 4. Klassen; ebenso werden die Streitschlichter unserer Nachbarschule immer öfter in Anspruch genommen, was sich sehr bewährt hat. Die Lehrer der ersten und zweiten Klassen werden demnächst gezielt ausgebildet, um ihren eigenen Schülern Hilfestellung zu geben. Sie sehen, wir alle tun etwas, damit es unseren Kindern gut geht.
Mit freundlichen Grüßen, auch im Namen von Frau Jankowfsky
Arlet Wills , Rektorin der HHGS