Drei Disziplinen beim Lese-Triathlon
SCHULE Zehn Grundschulen nahmen an der Premiere des Vorlese-Wettbewerbs teil.
Die Siegerin des ersten Regensburger Lesetriathlons ist Lina Stielow aus der Hans-Herrmann-Schule. Bürgermeister Gerhard Weber gratulierte der Schülerin. (Foto: Lukesch) |
REGENSBURG. Mucksmäuschenstill war es in der Stadtbücherei, als die Schulsieger von zehn Regensburger Grundschulen ihre Kunstfertigkeit beim 1. Regensburger Lesetriathlon bewiesen. Dieser Triathlon ist nämlich nicht einfach "nur" ein Vorlesewettbewerb. Vielmehr fragt er gleich drei, dem Vorlesen sehr nahe verwandte Disziplinen ab: Das Textverständnis, die Lesekompetenz und das kreative Schreiben.
Lehrerin Beate Gradl von der Von-der-Tann-Schule kam auf die Idee eines solch besonderen Triathlons und schaffte es, gleich zehn Grundschulen bei den Lehrkräften auf Anhieb Interesse zu wecken. So wurden in den Schulen die Schüler der 4.Klassen auf jene Disziplinen geprüft.
Im Laufe der letzten Wochen wurden auf diese Weise zehn Schulsieger ermittelt. Das große Finale des Lesetriathlons fand in der Stadtbücherei statt. Die Leiterin, Elisabeth Mair-Gummermann, moderierte den Wettbewerb und eine fachkundige Jury übernahm die Aufgabe, die Arbeit der zehn angetretenen Finalisten zu beurteilen.
Schulrat Heribert Staudtner und auch Bürgermeister Gerhard Weber lobten das Engagement der Lehrer, vor allem jedoch der Schüler. "Lesen ist der Schlüssel der Welt", sagte Staudtner. Nachdem jedes der zehn Kinder etwas vorgelesen, sein Textverständnis unter Beweis und einen eigenen Text verfasst hatte, wurde der Sieger unter den Schulsiegern gekürt. Der 1. Preis des 1. Regensburger Lesetriathlons erhielt Lina Stielow von der Hans-Herrmann-Grundschule aus den Händen des Bürgermeisters Gerhard Weber.