Das France Mobil machte in Regensburg Halt

Frühestmöglicher Kontakt mit der Fremdsprache: Eine Muttersprachlerin an der Hans-Herrmann-Grundschule

Francemobil
Französisch-Unterricht mal anders: Bewegung und Spiel statt sitzen und Pauken

REGENSBURG (mfl) Der gestrige Schultag hielt für Schüler aus vier Klassen der Hans-Herrmann-Grundschule eine angenehme Überraschung parat: Das France Mobil machte Zwischenstation in Regensburg. Präsentatorin Cyrielle Demassiet war keine Anstrengung zu groß, um den Kleinen ihre Muttersprache Französisch näher zu bringen.

Das Programm umfasste ebenso das Nachsingen und Nachspielen vergnüglicher Kinderlieder wie eine Runde Memory mit verschiedenen Obstsorten. Mit einer etwas kurz geratenen Märchenstunde beschloss Cyrielle den Ausflug in ihr Heimatland.

"Es geht darum, den Kindern einen Impuls zu geben, damit sie Französisch lernen", erklärte sie. "Es ist nicht entscheidend, wie viele Wörter sie sich merken können, sondern dass sie Gefallen an der Aussprache finden und so einen sehr frühen Draht zum Französischen aufbauen."

Cyrielle ist jeden Tag bayernweit mit dem France Mobil unterwegs. Seit August 2002 gibt es dieses 'kleine Kulturinstitut auf Rädern', das es sich zum Ziel gesetzt hat, den deutschen Schulkindern einen spielerischen Zugang zu der als schwer geltenden französischen Sprache zu ermöglichen.

Nicht ohne Stolz wies die Rektorin der Hans- Herrmann-Grundschule, Arlet Wills, in diesem Zusammenhang darauf hin, dass ihre Schule neben der Schule am Napoleonstein mittlerweile die Einzige in Regensburg sei, die Französisch anbiete."Und das musste bei der Bayerischen Staatsregierung hart erkämpft werden!"

Quelle: MZ, 13.03.2007
Stand: 01.01.2011 22:00
HHGS
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