Projekt Obelix für die Wildschweine der Auvergne
BMW-Auszubildende bauten Fütterungsautomaten / Berufschüler aus Clermont-Ferrand starten Spielzeug-ProjektREGENSBUR (wa). Die Freundschaft zwischen Regensburg und Clermont-Ferrand lebt durch den Jugendaustausch. Zur Zeit hauchen ihr Grund- und Berufsschüler aus der Hauptstadt der Auvergne Leben ein. |
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Deutsch-Französische Freundschaft fängt ganz klein an: In den Klassen 3a,3b und 4b der Hans-Herrmann-Grundschule z.B. ist Französisch Pflicht. In der Elementarschule Victor Duruy in Clermont-Ferrand lernen elf Fünftklässler freiwillig Deutsch. Seit 1999 besuchen sich beide Schulen regelmäßig. Arlet Wills, kommissarische Leiterin der Grundschule, und Hervé Hautemayou von der Elementarschule Victor Duruy sind die Pioniere dieses ungewöhnlichen Jugendaustausches. Gestern beendeten die französischen Freunde einen einwöchigen Besuch mit einem Empfang im Kurfürstenzimmer. |
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Dort waren kurz zuvor 16 Berufsschüler aus der Internats-Schule Ste.Florine, zum Antrittsbesuch. Sie sind drei Wochen bei Auszubildenden des BMW-Werkes. "Wir sind ein internationaler Konzern", begründet Lorenz Schmitt, BMW-Ausbildungsleiter, das Engagement. "Das bedeutet das Anderssein von Anderen kennen zu lernen und zu akzeptieren." Es bleibt auch was: Letztes Jahr fertigten die BMW-Azubis einen Fütterungsautomaten für Wildschweine. Die französischen Gäste revanchierten sich mit der Produktion von Spielzeug für behinderte Kinder der Katholischen Jugendfürsorge. |