Der etwas andere Wandertag

Am Wandertag soll bekanntlich gewandert werden und am besten in schöner Umgebung auf dem Land.

Wir hatten noch das tolle Angebot von Frau Birnthaler in der Tasche. Einer sehr engagierten Mutter aus Großetzenberg, bei der ich an einer Kunst-Fortbildung teilgenommen hatte und die uns dann auf unserer Jahrgangs-Abschlussfahrt nach Solnhofen im Altmühltal zum Fossilien-Klopfen begleitet hat.

Begrüßung
Begrüßung durch Frau Birntaler

Frau Birnthaler wohnt in Großetzenberg, besitzt einen Hof mit vier Pferden und riesige Weide- und Waldflächen. Und sie hat uns eingeladen sie zu besuchen.

Ein solches Angebot kann man kaum für unsere Stadtkinder ausschlagen. Also machten wir einen Ganztages-Wandertag daraus, um ausreichend Zeit zu haben.

Nachdem die 2b in Begleitung von mir und zwei Müttern mit dem Stadtbus zum Bahnhof gefahren waren, suchten wir unser Bahngleis und stiegen kurz darauf in den Zug.

Für so manches Kind eine völlig neue Erfahrung. 20 Minuten später stiegen wir bereits in Deuerling aus, wo uns Frau Birnthaler erwartete.

Nach einer herzlichen Begrüßung wanderten wir den Berg hinab und machten auf einer Trockenhang-Wiese bei strahlendem Sonnenschein im goldenen Oktober erst einmal Rast.

Frau Birnthaler machte die Kinder darauf aufmerksam, dass dies Naturschutzgebiet sei und sie nichts zertreten und keinen Müll liegen lassen durften.

Es gab viel zu erklären
Es gab viel zu erklären
Weg durchs Labertal
Weg durchs Labertal

Anschließend wanderten wir über eine Stunde im Labertal durch den Wald, an Feldern entlang und durch kleine Dörfer hindurch. Frau Birnthaler wurde nicht müde die zahlreichen Kinderfragen zu beantworten und erzählte viele interessante Dinge über Tiere und Pflanzen in der Natur.

Wir passierten einen wilden Birnbaum und probierten dort die kleinen hutzeligen Birnen.

Wir probieren Birnen
Wir probieren Birnen
Alle sind fasziniert
Alle sind von den Pferden fasziniert

Auf dem Hof von Frau Birnthaler angekommen schauten die Kinder mit riesigen Augen auf die vier Pferde und waren bald nicht mehr zu halten, die Pferde nacheinander in Gruppen zu füttern, zu streicheln und am Führstrick zu führen.

Nach einer Stunde sammelten wir noch Äpfel, Birnen und Nüsse aus Frau Birnthalers Garten, machten Halt an einem kleinen See, wo wir die Fische beobachteten und marschierten dann auf ein entlegenes Waldstück.

Weg zum ersten Rastplatz
Weg zum ersten Rastplatz
Würstl-Grillen
Beim Würstl-Grillen

Dort suchten wir in Gruppen nach geeigneten Stecken für die mitgebrachten Knacker, machten zwei Feuer - eines für Apfeltee und eines für die Würstchen - und schälten und schnitten die Äpfel.

Mit Begeisterung hielten die Kinder ihre aufgespießten Würste dann ins Feuer und schlürften den selbstgemachten Tee.

Apfeltee
Apfeltee
Wir machen Rast
Wir machen Rast

Nach dieser ausgiebigen und abenteuerlichen Brotzeit machten wir uns auf den Rückweg durch den Wald und mussten über eine Stunde lang sehr stramm gehen, damit wir unseren Zug nicht verpassten. Doch die Kinder strengten sich mächtig an, kaum einer jammerte und so schafften wir es auch.

Nach einer herzlichen Verabschiedung von Frau Birnthaler stiegen wir alle zusammen ziemlich erschöpft aber glücklich in den Zug und gönnten uns in Regensburg am Bahnhof erst einmal ein Eis.

Pünktlich um fünf Uhr erreichten wir wieder heil und ohne Zwischenfälle die Schule, wo uns die Eltern schon gespannt erwarteten.

Hier nun einige Dankes-Briefe der Kinder aus der 2b an Frau Birnthaler:

Jenny Jenny
Katharina Natalie
Jonas
Jacqueline Artiom
Leander
Stand: 02.01.2011 22:00
HHGS
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