5. Waldtag am 15.02.07
Unser erster verregneter Waldtag! Dennoch ist die Laune gut und die Hoffnung auf eine Wetterbesserung bleibt, da wir ja sonst immer noch ein bisschen Sonnenschein abbekommen haben.
Auf dem Programm steht das Bestimmen von Knospen bekannter Laubbaumarten und der Besuch von Herrn Büchel mit seinem Turmfalken (Überraschung!).
Wie gesagt! Der Waldtag findet bei jedem Wetter statt. Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung!
Die Gruppeneinteilung erfolgt diesmal durch ein Hörrätsel. Welche Filmdöschen klingen gleich, wenn ich sie vorsichtig schüttle?
Juhu! Wir haben uns gefunden! |
Ran an die Knospen! |
Gar nicht so einfach! |
Langsam wird es kalt! |
Stärkung am Waldsofa, bevor der Überraschungsbesuch kommt! |
Herr Büchel mit seinem Turmfalken |
Interessiert hören die Kinder zu, als Herr Büchel die traurige Geschichte des schönen Tieres erzählt:
Der Turmfalke war in einem Vogelkäfig eingesperrt. Dort hat er sich verletzt, weil viel zu wenig Platz war. Sein Gefieder ist deshalb stark geschädigt.
Nun wird der Turmfalke in der Vogelstation in Regenstauf von Herrn Büchel und seinen Mitarbeitern gezähmt und gesund gepflegt. Im September soll der Greifvogel wieder ausgewildert werden.
Der große Moment! Einige Kinder dürfen den Vogel des Jahres 2007 sogar auf der Hand halten. Ein Falknerhandschuh gehört natürlich als Schutzausrüstung dazu!
Vorsichtig geht der Falke wieder in die Hände seines Pflegers und Beschützers über und verabschiedet sich von uns! |
Danke, Herr Büchel!
Sie haben uns viel Interessantes über Greifvögel und deren Lebensbedingungen erzählt.
Ein Appell an alle:
- Spritzt kein Gift gegen Insekten!
- Fahrt weniger Auto und fahrt langsamer!
- Stellt Pfosten in euere Gärten und Felder für die "Ansitzjäger" (Greifvögel), dann werdet ihr euere Mäuse ohne Gift los!
- Bepflanzt die Straßenränder nicht so, dass sie zur "Vogelfalle" werden!
- Vermeidet große Fensterscheiben im Wintergarten (Vögel fliegen dagegen, weil sie die Scheibe nicht sehen)!
- Spart Strom! Je mehr Hochspannungsleitungen in der Landschaft stehen, desto mehr große Greifvögel sind gefährdet. Die Greifvögel spannen ihre Flügel aus, berühren die Stromleitungen und sind tot!