Der Künstler
Victor de Vasarély |
Victor de Vasarély wurde am 9.04.1908 in Ungarn geboren.. Erst nach einem abgebrochenen Medizinstudium widmete er sich ab 1927 der Kunst und machte sich bald einen Namen durch seine abstrakten Plakatentwürfe. Sehr erfolgreich war sein Schaffen als Werbegrafiker. Später folgten dann die Werke die ihn bekannt werden ließen: Bilder im Op-Art-Stil, d.h. darauf sind vor allem Liniennetze, Schachbrettbilder oder Verzerrungen zu erkennen. Ab 1951 begann er in quadratische Raster geometrische Grundformen, wie Kreis, Ellipse, Quadrat, Dreieck einzuarbeiten. In späteren Jahren bekam er sehr viele Ehrungen und Medaillen und man eröffnete Vasarély - Museen. Mehrere seiner Werke wurden sogar mit der Sajut 7 ins Weltall mitgenommen und später für UNICEF verkauft. 1997 starb er in Paris.
Das Kunstwerk in der Unterrichtsbetrachtung
Die Stärke von Victor de Vasarély zeigte sich in der geometrischen Kunst auf seinen Bildern. Den Schülern wurden typische "Vasarély- Bilder (aus VG Bild-Kunst, Bonn 2000) gezeigt und der Bezug zwischen ihnen und dem Fach Mathematik hergestellt.
Marna, 1980 |
Folk-Lor, 1973 |
Mit seinen Bildern können Schüler Verbindungen zum Mathematikunterricht herstellen, Spaß haben beim Malen und zeichnen von Mustern und gleichzeitig durch das Erfinden von regelmäßigen, symmetrischen oder spiegelbildlichen Aufführungen ihre Konzentration fördern.
Die Nachgestaltung im Kunstunterricht
Unser Arbeitsweg, um eigene Bilder im Sinne des ungarischen Künstlers nachzuempfinden::
- Kunstbetrachtung der Werke "Marna", 1980 und "Folk- Lor" 1973
- Bereitstellung einer großkarierten Vorlage als Arbeitshilfe
- Besprechung der Farbengebung mit Beschränkung auf höchstens 3 Farben
- Technik: Filz- oder Buntstifte
- Besprechung der Formvorgaben, wie Kreise, Dreiecke, Quadraten
- Einigung auf ein Muster in symmetrischer Form
- Spätere Anwendung als Postkartendesign