Winterfreuden auf dem Kleinen Pausenhof
Einige besonders nette Aufsätze von Buben und Mädchen der Klasse 3b:
Endlich hat es geschneit!
Wir hatten diesen Winter schon lange auf Schnee gewartet, doch plötzlich hatte es in der Nacht doch noch geschneit. In der Schule sagte Frau Wills zu uns: "Was haltet ihr davon, wenn ihr morgen eine Schürze, eine Mütze, eine Karotte und Kohlen mitnehmt und einen Schneemann und eine Schneefrau baut?" Wir fanden, dass das eine Superidee war. Endlich gongte es zur großen Pause und wir rannten aus dem Klassenzimmer und zogen uns an. Wir begannen noch am gleichen Tag und rollten Kugeln. Eileen konnte am besten Schneemänner bauen und hatte schnell die erste Kugel fertig. Sophia und ich machten die mittleren Kugeln. Nikola versuchte den Kopf zu rollen, die anderen Mädchen halfen mit.
Am nächsten Tag brachte Amelie eine blau weiß gestreifte Schürze, Jasmina eine graue Mütze und auch noch eine lange Karotte mit.
Leider hatten wir keine Kohlen, deshalb nahmen wir Steine für das Gesicht. So bekam unsere Schneefrau doch noch Augen und einen lachenden Mund. Frau Wills kam schließlich heraus und fotografierte uns Mädchen und unser Werk.
Julia
Unsere Schneefrau ist doch einmalig, oder? |
Das Schneefrauendiktat
An einem kalten Wintertag gingen wir in der großen Pause auf den Schulhof und begannen sofort mit dem Bau einer Schneefrau. Dies zeigte sich jedoch schwerer, als wir Mädels uns das dachten. Zum Glück kamen unsere Klassenkameraden uns zur Hilfe, so dass unser Werk bis zum Pausenende fast zu Ende war. Jedoch war die Pause zu Ende und wir mussten wieder ins Klassenzimmer zurück. Unsere Jungs liefen gleich zur Klassenlehrerin und versuchten sie zu überreden uns noch etwas Zeit zum Fertigmachen zu geben. Doch sie sagte: "Das könnt ihr auch noch nach der Schule erledigen, wir schreiben jetzt nämlich ein schööööööönes Diktat."
Da waren wir alle richtig sauer auf unsere Lehrerin, doch wir gaben uns beim Diktat trotzdem mehr Mühe als sonst.
Nach dem Unterricht war unsere Schneefrau bereits von anderen Kindern zerstört worden. Wir gingen alle ziemlich traurig nach Hause.
Als wir am nächsten Tag wieder zur Schule kamen (es hatte wieder ganz toll geschneit) durften wir noch einmal im Sportunterricht unsere Schneefrau bauen. Wir haben uns richtig viel Zeit gelassen, so dass die Arbeit nicht zwei, sondern drei Stunden dauerte. Wir finden, dass das ein gerechter Ausgleich fürs gestrige Diktat war, oder?!
Jasmina
Ein weißer Traum
Endlich war es so weit, es hatte geschneit. Frau Wills erlaubte uns einen Schneemann in der großen Pause zu bauen. Das war sicherlich nicht so einfach, denn es gab keinen richtig festen Schnee. Trotzdem machten wir uns auf die Socken und fingen schon am Anfang der Pause an die ersten Kugeln zu rollen. Eine Kugel war größer als die andere und schon bald war die dritte Kugel fertig. Wir stapelten sie aufeinander. Als wir das machten, rutschten alle Kugeln wieder herunter. Alle murmelten verärgert: "Das schaffen wir ja nie!" Immer wieder stapelten wir die Kugeln aufeinander und dann endlich klappte es. Schnell kamen noch unsere Karotte, der Hut mit Schal und Knöpfe als Augen hinzu. Jedoch fehlte als letztes noch der Besen. Schnell rannte ich ins Klassenzimmer, um ihn zu holen. Als ich zurückkam, war Frau Wills schon da, um uns mit unserem tollen Schneemann zu fotografieren. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht. Hoffentlich schneit es nächstes Jahr wieder so viel und wir dürfen dann wieder einen so lustigen Schneemann bauen oder einen noch besseren?
Den von diesem Jahr sieht man jedenfalls auf diesem Foto, denn.... schon am nächsten Tag flog unser Schneemann nach Süden, um Urlaub zu machen. (Er ist geschmolzen!)
Gemeinschaftsarbeit von Jakob, Axel und den beiden Florians
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