Montag, der 2.12.2002
Nachmittag: Allerlei Wissenswertes über das Schullandheim Habischried
Der Tagesablauf
Am Nachmittag wurde bald allen Kindern klar, wie eigentlich ein Tag im Schullandheim aussieht. Manch einem fiel ein, dass er schon im Unterricht gehört hatte, wie ein Tag dort für unsere Klassen 3ab abläuft.
Zuerst wurde noch einmal die Heimordnung wiederholt, danach gab es noch eine Diensteinweisung durch die Heimleiterin Frau Michalczyck:
Die Dienste machen echt Spaß! Ehrlich, und danach wusste ich endlich, was mit den verschiedenen Diensten gemeint war!
Was tut der Tischdienst?
- 10 Minuten vor dem Essen den Speisesaal aufdecken
- bei der Speisenausgabe steht ein Gedeck als Beispiel
- dann den Speisenwagen von der Küche abholen
- jedem Tisch die Schüsseln zuteilen
- die Nachspeisen erst nach dem Abräumen ausgeben
- nach dem Essen alle auf dem Tisch gestapelten Geschirrteile auf den Küchenwagen stellen
- danach die Tische abwischen
Was tut der Kehrdienst?
- aus der Putzkammer großen und kleinen Besen mit Schaufel holen
- Speiseraum, Kaminzimmer und beide Treppen ausfegen
- Besen reinigen
Was macht der Küchendienst?
- Küchenwagen zurückfahren in die Küche
- dort den Anweisungen des Küchenpersonals folgen
- das Geschirr und das Besteck abtrocknen
- beides in den Küchenschrank einordnen
Was macht der Schulzimmerdienst? (wurde von Frau Wills für die 3b eingeführt)
- auf- oder abstuhlen
- lüften
- ausfegen
- Papierkorb leeren
Die Hausrallye
Nun wusste die ganze Klasse Bescheid und machte sich an die Rallye durch das Schullandheim Habischried. Frau Kasperbauer hatte sie etwas umgeändert und so dauerte es nicht lange, bis beide Klassen 3ab das gesamte Schullandheim erobert hatten und sich bestens dort auskannten (was ja nicht einfach ist, wegen der vielen Ebenen!!!)
Lukas und einige seiner Freunde der Klasse 3b berichten:
Wir haben uns in Gruppen aufgeteilt und Fenster gezählt. Es waren - man glaubt es kaum - 120 Stück.
Das Draußenklassenzimmer |
Im Schullandheim gibt es ein Draußenklassenzimmer, in dem die Schüler draußen lernen können. Wir sollten auch die besonderen Stühle, die dort stehen zählen. Es waren 23 und nicht 24, weil einer kaputt war! Wir sollten auf dem Schullandheimgelände auch etwas Hartes und etwas Weiches finden, z.B. einen Stein und ein Stück Moos.
Das wurde alles gefunden |
Einer meinte, dass ein Aststückchen hart wäre. Da hat Frau Wills jedoch ihm gleich gezeigt, wie hart es war: Sie brach es mit nur einer Hand ab!
Danach sollten wir den Werkraum ausfindig machen; anschließend mussten wir auch noch die Stühle im Musikraum zählen und herausfinden, auf welcher Ebene sich das Klassenzimmer befindet. Das war nicht so einfach, denn man durfte es nicht mit der Ebene unserer Parallelklasse verwechseln, die ein eigenes Klassenzimmer hatte. Außerdem sah man hier viele bunte Bilder an der Wand, bei dem ein Maler Vorbild gewesen war. Der war auch zu erraten. Wer es nicht wusste schaute unter den Lehrerschreibtisch. Der Sportplatz sollte auch abgemessen werden, ebenso war die Anzahl der Lichter in der Turnhalle gefragt; wir suchten den Putzraum, erkundeten den Schuhraum und zählten nach wie viele Häkchen in der Schuhschleuse sind. Auch suchten wir mit Herrn Wills auf dem Plan unser Klassenzimmer und den Speisesaal.
Daniel:
Mein Freund Lukas und ich haben die Fenster vom SLH gezählt. Dabei sagte mein bester Freund: Komm Daniel! Ich komme, zähle weiter und ....da hat's mich schon hingehauen. Man soll eben nicht zwei Sachen auf einmal machen! Die Anderen waren schon wieder im Haus, bei der nächsten Aufgabe. Ich konnte nicht so schnell gucken, wie Lukas verschwand. Den habe ich erst mal gesucht, dabei noch schnell einen Tee beim Vorbeigehen getrunken und dann war ich Gott sei Dank wieder bei der Gruppe und bei meinem Freund.
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