Dienstag, der 3.12.2002

Nachmittags: Wanderung zum Herrmannskircherl

Herrmannskircherl

Florian, Flo und Jasmina

Gleich nach dem Essen ging es los. Zuerst waren wir noch munter, dann ging's ganz schön durch einen Wald. Es dauerte doch bis um 15.00 Uhr bis wir bei der Kirche waren (Flo kam die Wanderzeit wie 90 Minuten vor) und von Frau Jaresch in Empfang genommen wurden.

Schlüssel

In der Kirche haben wir die riesengroßen Schlüssel gezeigt bekommen und erfahren, dass die noch Original sind und fast 400 Euro kosten, wenn man sie nachmachen müsste.

Dann haben wir erfahren, dass der Hermann aus Heidelberg stammte und um 1300 eine Zelle für sich baute. Die Einsiedelei haben wir dann auch anschauen dürfen.

Da gab's viele Füße, Beine, Hände und Arme aus Holz. Die stammen von den geheilten Leuten, die dies zum Dank für Hilfe und Heilung spendeten.

Votivtafeln
Hl. Hermann mit Votivtafeln
Füße
So viele Füße hat der Hl. Hermann geheilt

In der Kapelle waren viele Ölbilder, die man Votivtafeln nennt. Ungefähr 200 waren es, es sind Dankesgaben von geheilten Leuten. Die sind jetzt eingesperrt, weil sie so wertvoll sind.

Janesch
Frau Janesch erzählt die Sage vom versteinerten Käse

Frau Jaresch erzählte uns die Sage vom versteinerten Käse und alle lauschten gespannt. Vor 350 Jahren hat da eine Bäuerin dem Hl. Hermann ein Stück Käse versprochen, wenn sie geheilt würde. Sie wurde gesund, hat dann aber nicht ganz eingesehen, dem Herrmann den ganzen Käse zu geben. Als sie ein Stück für sich selber abbrach, wurde der Käse zur Strafe fürs Nichteinhalten eines Versprechens zu Stein.

Flo

Im Dunkeln sind wir dann zurückgewandert. Ganz erschöpft kamen wir nach vier Kilometern in Habischried wieder an.

Nach dem Rückweg ins Schullandheim taten uns dann zu Hause allen die Füße weh. Doch durch die lange Wanderung hat mir das Essen gut geschmeckt. Satt und zufrieden und erschöpft bin ich bald eingeschlafen. Ich werde mich noch lange an den Tag erinnern.

weiter
Stand: 02.01.2011 22:00
HHGS
Valid HTML 4.01!   Valid CSS!