Der Feuerwehrprojekttag
Alle Schüler der Klasse schrieben über diesen Tag einen Aufsatz. Aber es wäre nicht gerade amüsant für den Leser 22 Aufsätze durchlesen zu müssen. Deswegen wurden hier, stellvertretend für alle, nur die vier gelungensten Berichte ausgewählt.
Der Besuch der Feuerwehr
Am Donnerstag, den 8. 7. 04 kam die Freiwillige Feuerwehr zu uns in die Schule. Alle Klassen versammelten sich in der Aula der Hauptschule. Zuerst sahen wir einen interessanten Film über die Aufgaben der Feuerwehr: Retten, bergen, löschen und schützen. Der Film handelte von einer Katze, die von einem sehr hohen Baum gerettet wurde. Nach dem Filmvortrag zeigte uns der Feuerwehrmann, was brennbar ist und was nicht. Styropor Papier, Holzwürfel und Sägespäne fingen schnell zu brennen an. Dagegen brannte die Schraube nicht. Den Feuerwehrpiepser hat jeder Feuerwehrmann zu Hause. Wenn er Töne von sich gibt, stürmen alle schnell zum Hauptquartier. Um es uns zu demonstrieren, zündete er eine Kerze an und hielt den Holzwürfel daran. Es fing zu rauchen an und nach ein paar Mal piepste es laut. Nach der Vorstellung liefen wir zurück in unsere Klassenzimmer. Nach einer Viertelstunde betrat ein Feuerwehrmann mit Schutzkleidung unser Klassenzimmer. Er versicherte uns, bei einem Brand keine Angst haben zu müssen, denn die Feuerwehr beschützt uns. Kurz darauf gingen sie aus dem Zimmer.
Jetzt erklang eine Durchsage und gleich darauf ertönte ein Alarm. Schnell stellten wir uns zu zweit an, die Klassensprecher zählten durch und wir verließen die Schule. Gott sei Dank war es nur ein Probealarm. Im Park stand ein Löschfahrzeug der Feuerwehr. Kurz darauf durften wir mit dem dicken Feuerwehrschlauch Eimer wegspritzen. Leider konnten wir uns nicht gegenseitig anspritzen, da es Frau Wills nicht erlaubte.
Beim nächsten Spiel kam es darauf an eine Person mit vollem Kübel nass zu spritzen. Anschließend gingen wir wieder in die Klasse zurück. Das war ein schöner Tag.
Sophia
Am Donnerstagmorgen besuchte uns die Feuerwehr in unserer Schule. Wir mussten in die große Aula der Hauptschule marschieren, wo uns ein Feuerwehrmann einen Film über die Berufsfeuerwehr München zeigte. Dieser Film zeigte die Aufgaben der Feuerwehr: Retten, Bergen, Schützen und Löschen. Später begrüßte uns ein Mitarbeiter der Freiwilligen Feuerwehr Weichs und zeigte uns einige Brandversuche. Er zündete verschiedene Materialien, wie Holz, Papier, Styropor an. Auch ein Sternchenwerfer war dabei.
Dann gingen die Feuerwehrleute in die einzelnen Klassen. Einer war in voller Montur und zeigte uns das Atmen mit der Sauerstoffmaske. Ich witzelte: "Das hört sich an, als ob ein Alien schnauft!" Später simulierte Frau Wills über die Sprechanlage einen Feueralarm. Wie bei einem Ernstfall schlossen wir die Fenster, zählten durch und verließen zügig die Schule in Richtung Park, unsere Sammelstelle.
Nach dem Übungsalarm übten wir Zielspritzen auf einen Eimer. Alle anderen Klassen hatten anschließend große Freude daran, sich gegenseitig nass zu spritzen. Leider erlaubte unserer Klasse das Frau Wills nicht, was wir bei der großen Hitze schon etwas schade fanden.
Die Feuerwehrleute zeigten uns dann, wie vor langer Zeit gelöscht wurde, als es noch keine Spritzen gab. Es wurde eine Menschenkette gebildet und mit Wasser gefüllte Eimer bis zum Feuer durchgereicht. Da wurde es dann doch für manche etwas nass.
Das war der schönste und interessanteste Tag in dieser Schulwoche. Komisch, dass solche Tage immer so schnell vorbei gehen.
Florian und Flo
Am Donnerstag kam die Freiwillige Feuerwehr zu uns in die HHGS. Alle Klassen versammelten sich in der Aula. Dort zeigte uns die Feuerwehr erst einen Film, bei dem zwei Kinder aufgeregt zum Telefon eilten und die Nummer 112 wählten.
"Ja, hallo hier ist Susi", erklärte das Mädchen, dann sagte sie wo sie wohnt, was passiert war und wie es passiert war.
Wie der Blitz rückte die Feuerwehr aus. Zum Glück konnten sie die Katze noch retten, die auf einen Baum geklettert war und nicht mehr herunter kam. Sie fuhren mit der Leiter hoch und kamen Gott sei Dank wieder mit der Katze runter.
Dann erklärte der Feuerwehrmann uns noch was für Aufgaben die Feuerwehr hat und zwar: Löschen, Bergen, Schützen und Retten. Nach diesen Erläuterungen gingen wir wieder in unsere Klassen, um einen Aufsatz zu schreiben. Als wir damit fertig waren, war Pause. Kurz danach gab es Feueralarm und wir mussten das Schulhaus räumen.
Dann ging's in den Hans-Herrmann-Park, um das dort aufgestellte Feuerwehrauto genaustens zu inspizieren. Jeder durfte mal mit dem Schlauch spritzen. Manche Kinder aus den anderen Klassen hatten Ersatzkleidung dabei und wir auch. Leider erlaubte uns Frau Wills nicht, dass wir uns nass machten; da waren wir etwas traurig, aber das verflog schnell wieder.
Es war wirklich ein lehrreiches Erlebnis mit der Feuerwehr und schön dazu.
Julia
Am 8.7.04 kam die Freiwillige Feuerwehr zu uns in die Hans-Herrmann-Schule. Sie zeigte uns, was sie für Mensch und Tier tun. In einem Film erklärten sie uns alles über die Feuerwehr. Allerhand über das Leben eines Feuerwehrmannes zu hören war sehr aufschlussreich. Es gibt z.B. vielerlei Einsatzwägen für verschiedene Ereignisse. In einem Film, nicht in der Wirklichkeit, zeigte man uns dann drei Einsätze. Das Motto heißt "Retten, bergen, löschen und schützen". Erreichbar ist die Feuerwehr unter 112.
Bald war der Film zu Ende und wir bekamen einen "Piepser" gezeigt, den der Feuerwehrmann bei sich trug. Dann kam der "praktische" Vortrag: Was brennt und was brennt nicht. Im Test waren eine Schraube, ein Stück Papier, Styropor, ein Holzklötzchen, Sägespäne und ein Sternenwerfer. Natürlich brannte alles bis auf die Schraube. Auch Zeichen, die uns in der Not helfen könnten, wurden uns gezeigt. Dann erfuhren wir noch verschiedene Rettungsmöglichkeiten und die dazugehörige Ausrüstung der Mannschaft.
Nach der Pause erfolgte der Probealarm und wir gingen in den Hans-Herrmann-Park. Wir mussten uns in der Formation "Gasse" aufstellen und die mit Wasser gefüllten Eimer durchreichen bis zum Brandort. So konnten wir uns vorstellen wie früher gelöscht wurde und wie lange das dauerte. An Station 2 wurde mit einem Schlauch ein Eimer umgespritzt. Leider durften wir uns nicht nass machen, wie die Kinder der ersten und zweiten Klasse, die Badeanzüge dabei hatten.
Fabian
Zum Schluss erlebten wir noch einen echten Einsatz:
Als wir gerade von unserem ereignisreichen Vormittag in die Schule zurückgingen, sahen wir, dass im Großen Pausenhof noch ein Feuerwehrwagen stand. Neugierig fragten wir nach, was da los sei und wir erfuhren, dass im Rollladen sich ein Wespennest versteckt hatte und von der Feuerwehr gerade entfernt wurde.
Da durften wir aber nicht hin, weil es zu gefährlich war und wir eventuell gestochen werden könnten. So guckten wir also nur durch die Glasscheibe des Einganges.