Unser Schullandheimaufenthalt vom 20. bis 24. November 2000
Vom Montag, den 20. bis Freitag den 24. November 2000 waren wir zusammen mit
der Klasse 4a im Schullandheim Habischried. Dieses Schullandheim befindet sich
im Bayerischen Wald in der Nähe des Skiberges "Geißkopf".
Mit dem Bus starteten wir am Montag morgen um 10 Uhr von der Schule aus Richtung Schullandheim. Nach knapp 1,5 Stunden Fahrt kamen wir dort an. Das Schullandheim Habischried ist in 4 Häuser unterteilt. Unser Haus hieß "Lusen". Zuerst packten wir unsere Koffer aus und räumten unser Zimmer ein. Nach dem Mittagessen führte uns die Heimleiterin Fr. Michalziek durch das Haus. Anschließend spielten wir noch einige Spiele und lernten eine Stunde im Klassenzimmer. Nach dem Abendessen klärte uns Fr. Wills, die Klassleiterin der Parallelklasse über die Regeln auf, die wir im Schullandheim zu beachten hätten. Obwohl wir todmüde waren, konnten wir nicht einschlafen. Noch lange unterhielten wir uns im Bett.
Am Dienstag frühstückten wir ausgiebig und mussten dann wieder im Klassenzimmer lernen. Gleich nach dem Mittagessen durften wir in die Turnhalle, während die andere Klasse Weihnachtssterne bastelte. Nach gut einer Stunde wurde gewechselt, dann durften wir basteln und die anderen Kinder turnten mit Fr. Mühlbacher. Am Abend unternahmen wir eine Nachtwanderung. Wir banden uns mit Seilen aneinander, damit niemand verloren gehen konnte. Obwohl wir Taschenlampen dabei hatten, war es stockdunkel, weil der Himmel bewölkt war und die Taschenlampen nur wenig Licht abgaben. Es war etwas unheimlich, im Dunkeln durch den Wald zu spazieren, trotzdem hatten wir viel Spaß.
Am Mittwoch packten wir sofort nach dem Frühstück unsere Sachen, weil wir einen Tagesausflug nach Zwiesel machten. Dort besuchten wir eine Glasbläserei, in der uns erklärt wurde, wie Gläser hergestellt werden. Anschließend waren wir noch im Wald- und Spielzeugmuseum. Im Waldmuseum gab es ausgestopfte Tiere und viel Wissenswertes zum Thema Wald und Leben in früherer Zeit. Viele Puppen , eine große Modelleisenbahn und altes Spielzeug gab es im Spielzeugmuseum zu besichtigen. Am späteren Nachmittag besuchten wir noch eine Kerzengießerei. Die Dame zeigt uns, wie man Kerzen gießt und verziert. Nachdem wir uns mit einigen Mitbringseln eingedeckt hatten, fuhren wir zum Schullandheim zurück, wo es gleich Abendbrot gab. Am Abend trafen wir uns im Kaminzimmer (dessen Kamin wir angeschürt hatten), um zusammen Gruselgeschichten zu lesen. Fr. Wills und Fr. Mühlbacher lasen uns abwechselnd spannende und sehr gruselige Geschichten vor - das war toll!
Gleich nach dem Frühstück bekamen wir Besuch vom Landesbund für Vogelschutz
(LBV). Die zwei jungen Männer und die Dame erzählten uns etwas über ihre Arbeit
beim LBV und einiges über Tiere. Anschließend gingen wir in den Wald und machten
dort verschiedene Spiele. Unser Wissen wurde aber auch an einigen Spielstationen
getestet. Obwohl es immer wieder regnete, waren wir mit Feuereifer mit von der
Partie.
Am Nachmittag mussten wir wieder ein bisschen lernen, anschließend stellten wir
unsere Basteleien fertig.
Da es der schon der letzte Abend im Schullandheim war, hatten wir nach dem
Abendessen einiges vor. Zuerst wurden die Sieger im "Sternchenwettbewerb" gekürt,
anschließend führten wir in Gruppen einiges vor: einige hatten Sketche eingeübt,
andere zeigten Zirkusakrobatik, wieder andere hatten Pantomime auf Lager. Leider
ging der Abend viel zu schnell vorbei.
Am Freitag morgen mussten wir noch vor dem Frühstück unsere Sachen wieder
einpacken, weil uns der Bus um 10 Uhr abholte. Unsere Lehrerinnen kontrollierten
noch die Zimmer, dann verabschiedeten wir uns von der Heimleitung, mit einem
kleinen Geschenk und einem Ständchen. Das Essen war wirklich prima gewesen
während unseres Aufenthalts.
In Regensburg zurück wurden wir schon von unseren Eltern sehnsüchtig erwartet.
Es war ein rundherum gelungener Aufenthalt und wir würden gerne wieder ins Schullandheim fahren.
Geschrieben von Marc und Christian
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