"Kiachl"-Backen
In der Küche wurden wir schon von drei Damen erwartet, die Könner auf dem Gebiet des "Kiachl"-Backens waren: Frau Kochherr, Lehrerin aus der Hauptschule, ihrer Mutter und Frau Zinkl, ihrer Großmutter.
Während Herr Tahedl noch den Begriff des "Ausgezogenen" erklärte, buk Frau Kochherr schon fleißig den Küchelteig, den wir fertig von unserem Schulbäcker Ellerbeck zubereitet bekommen hatten.
Die ganze AG dankt:
"Vielen Dank, dass Sie uns die Teigherstellung abgenommen haben, Herr Bäcker!"
Frau Zinkl zeigte jedem Kind, wie man "auszieht". Aber sie war einfach perfekt darin! Es sah bei ihr so leicht aus, aber in Wirklichkeit war es eben schwer für jemand, der noch nie so etwas gebacken hatte.
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Der Teig wurde von jedem Kind "ausgezogen", auch von den Jungen der 3. Klasse! Ebenso Frau Ziolek, die Kirchweihküchel überhaupt nicht kannte, musste ran!
Der Teig wurde noch einmal in eine passable Form gebracht und dann vorsichtig in den mit heißem Fett gefüllten Topf gelegt, von beiden Seiten mit Hilfe der 3 Küchelbäckerinnen oben und von unten braun gebacken.
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Endlich war der ganze Teig verbraucht und alle konnten davon noch eine Kostprobe für die Eltern mitnehmen.
Abgekühlt schmeckte das bayerische Gebäck allen sehr!
An dieser Stelle wollen wir auch noch einmal den drei Küchelexpertinnen herzlichst danken, für die Mühe, die sie auf sich genommen haben, um uns Laien der Kirchweihbäckerei näher zu bringen. Vor allem die Schüler der dritten Klasse sind dankbar, dass sie nicht die Küche aufräumen haben müssen!!!
Tobi und Christoph meinten zu diesem aufregenden Nachmittag:
"Uns hat der Tanz gut gefallen. Auch die Musik hat uns gut gefallen. Auch das Singen
hat uns Spaß gemacht! Aber die Küchel, die haben uns super geschmeckt!"
Ist das nicht ein ganz großes Lob für die drei Damen, aus der Feder von zwei Drittklässlern der HHGS?
Am nächsten Tag aber kam noch ein Junge zu mir und meinte: "Also gebacken haben wir ja ganz schön. Aber wie wärs, wenn wir auch das Rezept erfahren würden? Meine Mutter hat mich gefragt und ich habs nicht gewusst!"
Hier nun das Rezept, aus dem privaten Kochbuch aus Frau Zinkl's Jugendzeit.
Und Herr Taheld fügte hinzu: Also, auf Wiedersehen bis zum Samstag am Brandlberg! Da stell'n ma mitanand den Kiartabaum auf!"
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